Wie kommt der Beat nach München?
Deutsch gesungene Lieder sind meist irgendwie peinlich
Wir sind mit englisch gesungenen Songs aufgewachsen, an die deutschen Stimmen gewöhnen wir uns nur langsam.
Punk war nie peinlich
Jedes Stück ist schnell vorbei. Tut aber was für die Bewegung: Pogo.
Punk ist seit Anfang der 80er Jahre der wohl nachhaltigste, soziale Knaller, den wir in München erlebt haben. Was kommt dem gleich? Kurze 3 Minuten Songs. schneller Beat. Null Virtuosität.
Beat auch nicht.
Wie kommt der Beat nach München?
Garnicht. Wie schon Punk kommt Beat aus Bayern. Frisches Blut und Musiker, die schon den Punk Sampler zum Knaller machten. Frank und Joao mit Huba Huba Hop, Reini mit seinem Acid Trash, Sigi mit Fun und schon haben wir was worauf sich die Mädchen freuen. Meldet Euch. Weiter geht es, sowie ihr Euch mit Euren E-Mail Adressen meldet:
Ein Mann namens Upstart, der es versteht München bei Nacht in Bewegung zu setzen. Ein verlässlicher Getreuer wie Alfred Steinau von den FKK Strandwixern, der bereites den sogenannten, legendären Münchner Punk Sampler auf den Markt und in die Medien zu bringen, neben Lilo Kern entscheidend war. Und eine gute Zahl an frischen wie altgedienten Münchner Musikern braucht es um ein, auf Beat konzentriertes, großes Konzertereignis zu veranstallten.
Ich war längst bei Peter Wacha, aber der setzte mich zu Engländern mit ganz anderen Tendenzen als Beat in den fluoreszierenden Backstage Bereich der Roten Sonne und so kam es noch nicht dazu, daß Herr Wacha das abgenickt hätte. Sowie reichlich Adressen genieriert sind, kommen wir mit dem Vorschlag auch durch. Ihr werdet sehen.
Sein Beginn der 80er hat München nichts so sehr in Bewegung gesetzt wie der Punk. Kurze 3.5 Minuten Stücke die recht einfach drauflos machten und das Publikum zum hüpfen brachte. Pogo genannt. Die größte Welle seit der Hippie Musik findet sich zwar in allerlei TV Serien wieder, aber stößt auch mit seinem Gejaule auf Ablehnung ohne je in den Genuss guter Hipster Musik gekommen zu sein. (almost missed your tender whisper)
Originally published at Neue klassische Werbung.