Die Arbeit ist befriedigender als vorher und ich habe hier Freunde und Gleichgesinnte gefunden.
Tian Wang, Februar 2016 Fellow, arbeitete bei McKinsey bevor sie sich für das Associate Programme in Berlin entschied.
Während meines BWL-Studiums habe ich versucht, meinen Lebenslauf zu optimieren. Ich war zweimal im Ausland, auch für ein Semester, und habe fünf Praktika absolviert. Der anschließende Lohn war der Job bei McKinsey.
Allerdings waren schon vorher Widersprüche aufgetaucht. Was ich im Studium gelernt habe, hat mich nicht gerade umgehauen, und dass viele meiner Kommilitonen so sehr auf ihre Karriere fixiert waren, hat mich gestört. So kam es dann auch, dass ich nach dreiundeinhalb Jahren bei McKinsey gekündigt habe — zumal ich mit Vorurteilen zu kämpfen hatte, meinen Beruf in Gesprächen mit Fremden ungern erwähnte und enge Freunde mir irgendwann sagten, dass ich nicht mehr so sei, wie sie mich kannten.
Jetzt, bei Aktion gegen den Hunger, betreue ich eine Fundraisingkampagne — ‚Restaurants gegen den Hunger’ –, welche Restaurants, Köche und Essensliebhaber vereint, um ein Zeichen gegen den Hunger zu setzen. Die Arbeit ist befriedigender als vorher und ich habe hier Freunde und Gleichgesinnte gefunden. Der Seitenwechsel erweitert also auf jeden Fall meinen Horizont. Ob ich dabei bleibe, kann ich aber noch nicht sagen.