Wie wir vorgehen, um unseren Auftrag wirksam umzusetzen (I)

Andreas Amsler
OpenZH
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3 min readOct 11, 2018

Wir bewegen uns im Tempo des Vertrauens. Handlungsleitende Prinzipien sind ein Mittel, das wir einsetzen, um im Austausch mit unseren Nutzenden* das für unsere Arbeit notwendige Vertrauen zu schaffen. Wir haben den Anspruch, unseren Auftrag von Beginn an wirkungsorientiert umzusetzen.

*Unter “Nutzenden” verstehen wir grundsätzlich alle, die mit einer Dienstleistung in irgendeiner Form interagieren; also u.a. auch verwaltungsinterne Akteure und Anspruchsgruppen.

Performance-Framework der OpenZH-Dienstleistung (Ausschnitt; Version 1.0).

Wie merken wir, was funktioniert — und was nicht?

Wir sind die Fach- und Koordinationsstelle Open Government Data (OGD) des Kantons Zürich. Per 24. April 2018 haben wir unsere elf handlungsleitenden Prinzipien definiert und veröffentlicht. Nach sechs Monaten berichten wir darüber, wie wir sie angewendet, was wir dabei gelernt haben und wo wir unsere Massnahmen für die nächsten sechs Monate anpassen müssen.

Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat uns am 30. August 2017 den Auftrag gegeben, die kantonalen Verwaltungseinheiten bei der Veröffentlichung ihrer Behördendaten zu unterstützen mit dem Ziel, das kantonale OGD-Angebot für unsere aktuellen wie künftigen Nutzenden weiter auszubauen.

Der digitale Dienst, den wir dazu einsetzen, ist der zentrale Katalog opendata.swiss, via den alle OGD-Datensätze des Kantons Zürich findbar sind. Getreu unserem Anspruch, wirkungsorientiert vorzugehen, wollen wir jederzeit möglichst genau wissen, wie gut unsere Dienstleistung effektiv den Bedürfnissen unserer Nutzenden dient. Dazu benötigen wir kontinuierliche Informationen — idealerweise in Echtzeit oder zumindest auf täglicher bis wöchentlicher Basis.

Wenn wir diese Informationen zur Verfügung haben und die Fähigkeit, mit ihnen die Fragen zu beantworten, die wir laufend an unsere Dienstleistung stellen, dann erwarten wir, zu wissen, wo wir Verbesserungen an ihr vornehmen müssen. Das ist unsere erste Hypothese.

Was tun wir, um zu verstehen, was wir tun?

Um zweckmässige Entscheidungen zu fällen, welche Massnahmen wir wie einsetzen müssen, haben wir begonnen ein “Performance-Framework” unserer Dienstleistung aufzusetzen. Mittels einer agilen Methodik haben wir neun entscheidende Fragen beziehungsweise Aspekte unserer Dienstleistung diskutiert — zuerst intern in unserem Team, daraufhin mit einzelnen externen und internen Nutzenden.

Die neun Fragen an unsere Dienstleistung lauten:

1. Wozu gibt es unsere Dienstleistung?

Sie dient dem Zweck, …

2. Welche Vorteile erzielen wir für unsere Nutzenden und unser ‘Geschäft’?

Die Ziele sind …

3. Welche Bedürfnisse haben unsere Nutzenden?

Die aktuellen / potenziellen Nutzenden wollen [… wissen oder tun können], um [… wissen oder tun zu können].

4. Wie werden wir die Vorteile für und die Bedürfnisse der Nutzenden erfüllen?

Die massgeblichen Hypothesen sind …

5. Welches sind die Hauptindikatoren, mit der wir die Wirksamkeit unserer Dienstleistung messen?

Die KPIs und Zielvorgaben sind …

6. Wie können wir mehr über die Wirksamkeit unserer Dienstleistung erfahren?

Die weiteren Metriken sind …

7. Welche Daten benötigen wir für unsere Hauptindikatoren und Metriken

Die Datenquellen sind …

8. Was müssen wir als nächstes tun?

Die Massnahmen sind …

9. Was hindert uns daran, zu erreichen, was wir beabsichtigen

Die Hindernisse sind …

Der nächste Schritt: mehr Feedback von unterschiedlichen Nutzenden

Die aktuelle Version unseres Frameworks wollen wir als nächstes offen in Gruppen aktueller und potenzieller Nutzender — möglichst verschiedener Couleur — diskutieren. Dazu laden wir alle Interessierten herzlich ein, sich ab dem 24. Oktober an einem unserer einstündigen Web-Meetups zu beteiligen. Die Termine zum Vormerken:

  • Mittwoch, 24. Oktober, 16:00–17:00 Uhr ← Abgesagt, wegen Krankheit
  • Montag, 29. Oktober, 13:00–14:00 Uhr ← Verschoben
  • Donnerstag, 1. November, 09:00–10:00 Uhr ← Verschoben
  • Neue Termine folgen im April 2019. Interessiert? Bitte ein E-Mail schreiben an: info@open.zh.ch

In einem nächsten Blog-Artikel stellen wir die aktuelle Version unseres Frameworks inhaltlich näher vor.

Fragen und Rückmeldungen sind sehr gerne willkommen als Kommentar hier, per Twitter oder als E-Mail.

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Andreas Amsler
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