Welche Zahlungslösungen soll ich in meinem Onlineshop anbieten?
Die richtige Zahlungslösung kann den Erfolg eines Unternehmens nachhaltig beeinflussen. Je weniger der Bezahlvorgang bei der Bestellung von Ihren Kunden wahrgenommen wird, desto idealer gestaltet sich für ihn das Kauferlebnis und desto mehr Umsatz können Sie generieren.
Das Ziel jedes Händler sollte es also sein, den Kunden diejenigen Zahlungsarten anzubieten, die gewünscht werden, damit die Abbruchrate beim Bezahlen so gering wie möglich ausfällt.
Welche Zahlungsarten brauchen meine Kunden?
Laut einer Studie des EHI Retail Institute werden in einem Onlineshop durchschnittlich sieben verschiedene Zahlungsarten angeboten. Schon längst wird nicht mehr einfach nur auf Rechnung gezahlt. Mittlerweile gibt es ein breites Spektrum an verschiedenen Zahlungsarten. Kredit- und Debitkarten, sowie diverse Wallets geniessen beim Online-Bezahlvorgang eine grosse Akzeptanz. Immer mehr kommen auch weitere alternative Zahlungsarten wie Amazon Pay und Ratenkauf dazu. Im Folgenden erhalten Sie eine kurze Übersicht über die einzelnen Zahlungsarten.
Rechnung
In der DACH-Region ist der Kauf auf Rechnung die beliebteste Zahlungsart beim Bezahlen im Internet. Der Käufer erhält die Ware und muss anschliessend innerhalb einer gesetzten Frist dafür bezahlen. Für den Händler hat der Kauf auf Rechnung allerdings verschiedene Nachteile. Da der Händler eine Vorleistung macht, ist die Zahlungssicherheit tiefer. Ausserdem sind die Rücksendequoten beim Kauf auf Rechnung generell höher.
Kredit-und Debitkarten
Der Vorteil bei Kreditkarten wie Visa, Mastercard und American Express ist vor allem, dass Sie international akzeptiert werden und der Bezahlvorgang mit Kreditkarten einfach und relativ schnell verläuft. Für den Händler garantieren die Kredit wie auch die Debitkarten zudem eine hohe Zahlungssicherheit. Bei den Debitkarten ist in der Schweiz vor allem die PostFinance Card wichtig und in Deutschland ist die Girocard sehr prominent.
Wallets
Mit Wallets, in denen Kredit- und Debitkarten digital gespeichert sind, können Ihre Kunden bezahlen, ohne dass sie Ihre Karteninformationen manuell eingeben müssen. Zahlungsvorgänge mit Wallets wie PayPal, ApplePay und TWINT sind kundenfreundlich und serviceorientiert, der Bezahlvorgang verläuft schnell. Dabei stösst PayPal auch international auf Anerkennung und in der Schweiz wird TWINT immer mehr genutzt.
Express Checkout Methoden
Dank den aufsteigenden Express Checkout Methoden verläuft der Bezahlvorgang immer wie schneller. Anbieter wie PayPal, GooglePay, AmazonPay und weitere ermöglichen Ihren Kunden ein sofortiges Bezahlen, da die bereits hinterlegten Daten automatisch übernommen und beim Bezahlvorgang nicht erneut eingegeben werden müssen. Der Zahlungsprozess ist so innert wenigen Sekunden abgeschlossen, wodurch Sie Ihren Kunden ein ideales Kauferlebnis bieten können.
Internationale und lokale Zahlungsarten
Wer international erfolgreich sein will, muss sich auch mit seinen Zielmärkten und deren lokalen Zahlungsgewohnheiten auseinandersetzen, denn nicht überall werden die gleichen Zahlungsarten bevorzugt. Zum Beispiel besitzen rund 75% der Einwohner von Belgien eine Bancontact-Debitkarte, hierzulande kennt man diese Karte allerdings kaum. In den Niederlanden ist eine beliebte Zahlungsart iDEAL, die ähnlich funktioniert wie giropay und den Kunden ermöglicht, mit direkter Überweisung vom Bankkonto zu zahlen. Wenn Sie sich also mit den lokalen Zahlungsarten Ihrer Kunden beschäftigen, erleichtern Sie das Bezahlen und schaffen zusätzliches Vertrauen.
Einfluss von mobilen Kaufabschlüssen
Die Anzahl von Transaktionen, welche über mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets abgeschlossen werden, steigt stetig an. Die meisten Onlineshops sind mittlerweile für eine mobile Verwendung optimiert oder sogar in Form einer App zugänglich. Da eine Bestellung per Smartphone sofort und von überall getätigt werden kann, liegt ein grosses Potential in dieser Art von Kaufabschluss. Laut einem Beitrag von Aioma soll bis 2021 sogar die Hälfte des gesamten E-Commerce-Umsatzes durch mobile Endgeräte getätigt werden.
Welche Kosten entstehen bei den verschiedenen Zahlungsarten für Sie als Händler?
Nicht zu vergessen ist, dass auch für den Händler unter anderem aufgrund der Transaktionsgebühren während dem Bezahlvorgang Kosten entstehen. Als Händler zahlen Sie Ihrem Zahlungsanbieter pro erfolgreicher Transaktion Gebühren, wobei je nach Anbieter auch noch entsprechende monatliche Fixkosten dazu kommen können. Auch entstehen für Sie weitere Ausgaben bei Zahlungsausfällen und allfälligen Rücksendungen. Wenn Sie Ihre Rechnungen noch immer auf dem Postweg verschicken, bezahlen Sie zudem für die entsprechenden manuellen Prozesse (Aufwand für das Verschicken, Briefmarken, Couvert, usw).
Am besten ist es, wenn Sie die Kosten der verschiedenen Zahlungsdienstleister vergleichen, bevor Sie eine Auswahl treffen, so dass Sie von einem preiswerten Anbieter profitieren können und die Kosten während des Bezahlvorgangs so gering wie möglich halten können. Dafür eignen sich Zahlungsanbieter wie Payrexx, da diese sämtliche Services aus einer Hand anbieten können und dementsprechend verhältnismässig günstig sind. Auch gibt es mittlerweile diverse digitale Alternativen zum manuellen Versenden von Rechnungen, welche von den Kunden sehr geschätzt werden. So können Sie beispielsweise mit Payrexx Ihre Rechnungen per E-Mail als PDF versenden und sich so Aufwands- und Prozesskosten sparen.
Fazit: So wählen Sie die richtigen Zahlungsarten
- Beschäftigen Sie sich mit den lokalen Zahlungsarten Ihrer Zielmärkte. Natürlich macht es Sinn, internationale Zahlungsarten wie die Kreditkarten Visa- und Mastercard anzubieten. Vergessen Sie aber nicht, dass viele Kunden beim Online-Bezahlen gerne auch auf lokale Zahlungsarten zurückgreifen.
- Bieten Sie vielfältige und innovative Zahlungsarten an. Am besten ist es, wenn Sie eine gute Kombination an Kredit-und Debitkarten und Wallets anbieten, damit Sie den Bedürfnissen der einzelnen Kunden auch gerecht werden können.
- Halten Sie die Kosten, welche für Sie entstehen, so gering wie möglich. Dies erreichen Sie vor allem, wenn Sie einen günstigen Zahlungsanbieter auswählen.
- Stellen Sie sicher, dass der Zahlungsvorgang sicher abläuft. Sowohl für Sie als Händler wie auch für Ihre Kunden ist ein sicherer Bezahlvorgang von zentraler Bedeutung, damit Sie die Chargeback-Rate soweit wie möglich reduzieren können.
Bei Payrexx können Sie aus einer Vielfalt von über 100 verschiedenen Zahlungsarten die für Sie passenden auswählen. Die Kosten sind dabei verhätnismässig gering und für die Integration benötigen Sie keine Entwicklerkenntnisse. Der Zahlungsvorgang ist dank Einhaltung der strengen PCI DSS Level 1 Richtlinien und des 3D Secure 2.0 Vorgangs stets sicher.