Packen wir es an

daniel habermaas
project better food
2 min readOct 27, 2014

Das erste Wochenende

Mit einer gesunden Portion Überzeugung fingen wir an uns mit dem Thema Essen aus der Box auseinander zu setzen. Der erste Schritt war für uns Kochbücher nach pfiffigen Rezepten durchzublättern. Dabei mussten wir besonderes Augenmerk auf die Zutaten legen, denn schließlich sollten diese möglichst ungekühlt verpackt werden können. Aus diesem und weiteren Gründen, beschlossen wir vorerst kein Fleisch zu verwenden. Das Kriterium der Haltbarkeit ohne Kühlung sorgte dann nebenbei und ganz ohne Absicht dafür, dass unser Einkauf am Ende vegan war.

Den Einkauf haben wir beim Bio Markt gemacht. Es ist erstaunlich wie angenehm die Atmosphäre in solch einem Etablissement ist.

Unangenehm war nur der Preis des vegetarischen Einkaufs: 49,58€.

Noch haben wir keinen Kräutergarten angelegt und müssen auf die teuren Bio-Kräuter aus dem Laden zurückgreifen.

Schauen trotzdem gut aus!

Abends wurde dann noch ein Smoothie zubereitet. Die Idee hier nur die Zutaten zu verkaufen, wird allerdings erste einmal hinten angestellt, denn für einen guten selbstgemachten Smoothie möchte niemand 10€ ausgeben. Wenn dann müssen die Grundzutaten günstig und am besten regional verfügbar sein.
Um den Überblick nicht zu verlieren und die ganzen Vorstellungen umzusetzen wurde ein Lastenheft zum Gesamtkonzept niedergeschrieben. Dieses enthält ungefähr 60 Punkte die wir für wichtig halten. Denn je genauer man ein Konzept konkretisiert, desto geradliniger verläuft später die Realisierung.
An dieser Stelle kam der Einfall unseren Fortschritt in diesem Blog festzuhalten; nicht nur um Interessierte zu informieren, sondern auch den Prozess zu dokumentieren und uns zu motivieren! Als erste Amtshandlung stellten wir die Kamera auf und machten eifrig Fotos und drehten Videos.

http://vimeo.com/110038644

Sonntag fing mit einer leckeren Mango-Kürbissuppe mit Ingwer und Kokosmilch an.
Gut gestärkt wurden die Rezepte aus finanziellem Aspekt analysiert. Dabei mussten wir feststellen, dass exotische Früchte und nicht-saisonale Zutaten absolut nichts in unseren Rezepten verloren haben. Also bodenständig bleiben und sich mehr über das lokale Angebot informieren!

Unsere fruchtige Kürbiscremesuppe am Sonntag mittag. Stilecht direkt aus einer Kürbishälfte

Bis spät in die Dunkelheit entwarfen wir noch Verpackungsboxen und gestalteten Rezepte. Außerdem fanden wir gute Adressen zu örtlichen Hofläden, welche wir in den nächsten Tagen unbedingt besuchen müssen. Aber auch dann erfahrt ihr hier wieder mehr über unser weiteres Vorgehen.

daniel und malte

--

--