How to remote?

Sven
Remote Overload
Published in
3 min readJul 5, 2020

Kommunikation​​​​​​​

Schnelle Kommunikation in Chats erleichtert den Austausch untereinander. Der direkte Kanal zum Kollegen hilft, Fragen schnell zu klären. Es ist allerdings wichtig, diese Diskussionen nicht zu sehr ausarten zu lassen und auf den Schreibstil zu achten. Gerade ohne die Ebene der Gestik und Mimik lässt sich Text schnell missinterpretieren. Remote zu arbeiten bedeutet auch dementsprechend mehr Acht auf die Wortwahl zu geben und falls es doch zu Missverständnissen kommt, diese umso schneller zu klären. Der fehlende direkte Kontakt bedarf einer aufmerksamen Kommunikation und Rücksichtnahme aller Beteiligten.

Nützliche Tools: Slack, Microsoft Teams, Mattermost, Zulip, Rocket.chat …

Wer lange remote arbeitet, der wird merken, dass textbasierte Kommunikation nicht immer funktioniert. Um den fehlenden direkten Kontakt teilweise zu ersetzen, gibt es Videokonferenzen. Sparsam eingesetzt sind sie ein effektives Mittel, um im Team zusammenzuarbeiten oder auch in direkten Kontakt mit einzelnen Kollegen zu treten.

Nützliche Tools: Zoom, Skype, Google Meet, Jitsi …

Projektmanagement

Auch im Normalfall ist es schwierig, den Überblick bei der fortschreitenden Entwicklung eines Projekts zu behalten. Wenn dann auch noch der tägliche, persönliche Kontakt mit den Teammitgliedern wegfällt, fällt es umso schwerer, einen klaren Blick zu behalten. Hier helfen Projektmanagement-Tools, die die Verwaltung, Zeitplanung und Kommunikation bündeln und vereinfachen. So können Todo-Listen und Boards mit Aufgaben und Zuständen erstellt werden. Eine gemeinsame Dokumentation gibt allen Teammitgliedern Einblicke in den aktuellen Stand und an welchen Aufgaben die anderen arbeiten oder was als nächstes ansteht.

Tools für Projektmanagement, Aufgabenverwaltung und zum gemeinsamen Dokumentieren:

  • Aufgaben: Asana, Trello, Jira, Github Projects
  • Dokumentation: Basecamp, Notion

Digitale Kollaboration

Schnell mal ein Brainstorming abhalten, Ideen mit Kollegen teilen — Häufig greift man zu Post-Its oder skizziert etwas auf einem Blatt Papier. Wenn alle im Homeoffice sitzen, wird das schwierig. Dieser spontane Austausch entfacht oftmals neue Ideen und ist in der Teamarbeit wichtig, um weiter voranzuschreiten. Glücklicherweise gibt es mittlerweile auch hierfür viele kollaborative Tools, die die Zusammenarbeit vereinfachen.

  • Digitale Whiteboards um schnell Konzepte und Ideen zu entwickeln: Miro, Mural
  • Wer gerade im Design kollaborativ zusammenarbeiten will: Figma, Invision

Geteilte Dateien

Wer im Team arbeitet, teilt sich oft Dokumente oder andere Dateien, an denen gemeinsam gearbeitet wird oder zumindest mehrere Kollegen Zugriff benötigen. Wenn solche Dateien ausschließlich auf dem eigenen Rechner zur Verfügung stehen, kommt es schnell zu unnötigen Verzögerungen innerhalb des Teams. Bis ein Kollege Zugriff auf die benötigte Datei bekommt, ist schon wertvolle Zeit vergangen. Daher ist für eine reibungslose Zusammenarbeit ein gemeinsamer Datenspeicher sehr nützlich.

Nützliche Tools:

  • GDrive, Dropbox, Nextcloud
  • Speziell für Code: github, Gitlab

Tipps & Tricks ​​​​​​​

Non-Work Channel — Wer remote arbeitet, sieht seine Kollegen meist nur selten. Videocalls und ähnliches können helfen eine Brücke zwischen den Mitarbeitern zu bilden. Aber auch hier geht es meist um arbeitsbezogene Dinge. Ein Meeting mit 8 weiteren Kollegen wird meist nicht für ungezwungenen Austausch genutzt. Ein digitaler Raum ohne Bezug zur Arbeit schafft hier Abhilfe. Wer in seiner Pause etwas loswerden will oder auch zwischendurch kurz ein witziges Bild teilen will, der findet hier den richtigen Platz, um sich mit seinen Kollegen auszutauschen.

Weniger Meetings — Meetings sind zwar nützlich, um sich in der Gruppe auszutauschen. Aber gerade Videomeetings sind auf Dauer anstrengender als sich vor Ort zu treffen. Daher sollte man sich am besten immer die Frage stellen, ob dafür wirklich ein Meeting angesetzt werden muss.

Hack your Tools:

  • Chatbots lassen sich für das Onboarding verwenden, oder um regelmäßig Feedback von den Mitarbeitern einzuholen
  • Das analoge Scrum-Board digitalisieren mithilfe einer Webcam
  • Videocalls aufzeichnen, damit Mitarbeiter aus anderen Zeitzonen mit an Bord bleiben

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