Sich selbst etwas Gutes tun im Neuköllner Emma-Laden m|a

Redaktion
ResQ Club
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2 min readAug 4, 2017

Wer mal die Kienitzer Straße in Berlin entlangschlendert, wird nicht am schönen Feinkost Laden von Anna Mohr vorbeikommen, welcher im April 2017 eröffnet wurde. Optisch beinahe mit den Besuchern verschmelzend sitzt die junge Gastronomin mit Freund Julius vor dem Lokal und spielt eine Partie Backgammon. Die Leidenschaft für das Spiel zeichnet den Laden zumindest ebenso aus wie die feine Auswahl an italienischen und französischen Köstlichkeiten. Wir schauen rein.

Anna hinter der Theke

Hinter der Theke findet man Provolone Piccante ein köstlicher Hartkäse aus Norditalien mit scharf-kräftigem Aroma oder junger Pecorino — auch Schafs-Brie genannt. Die Packung Vollkorn Fusili gibt’s für 2,30€ pro Packung, Rigatoni und Spagetti №3 für 2,20€. „Feinkost muss nicht teuer sein“, erzählt Anna Mohr: Frei nach dem Motto „Wer Gutes zu sich nimmt, tut sich Gutes“. Hier findet jeder Gast frisches Feines von Salami, Käse bis Pasta und Saucen und wunderbare Leckerein an der Theke.

Der Wunsch zum eigenen Laden hat sich bei Anna bereits vor drei Jahren angebahnt. Einerseits aus dem Wunsch, alles selbst entscheiden und auswählen zu können, andererseits aus Mangel an schmackhaften Alternativen in der Kreativbranche, die in der Regel auf Philosophie-Studentinnen zukommen.

„Das m|a ist ein Lebensmittelfeinkostladen, der preislich unter dem liegt, was man sich unter Feinkost vorstellt“, sagt Anna. „Wir bieten gut ausgewählte Produkte an, aber es ist nicht so, dass du für 100 Gramm Käse gleich sechs Euro bezahlen musst. Es ist alles ein bisschen entspannter.“ Anna weiß, dass sich die wenigsten Menschen — sowohl zeitlich als auch finanziell — leisten können, auf Biomärkten oder direkt beim Bauern einzukaufen. Deshalb m|a — aus Liebe zum Detail, aus Liebe zu den Besuchern aber vor allem aus Liebe zur Gastro.

ResQ-User können bei m|a hauptsächlich Milchprodukte abholen, die kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen. Anna wartet in der Regel nicht darauf, dass noch jemand spontan kommt, um den Büffel-Mozzarella oder die gesalzene Rohmilchbutter zu kaufen. Lieber setzt sie auf die App und bringt so hochqualitative Kost an rettungsfreudige Feinschmecker.

Viel Erfolg!

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