Wir sehen uns morgen in der Schule, aber im Metaverse!

Was könnten Metaverse und Schule gemeinsam haben? Ist Metaverse nicht etwas, das sich noch in der Entwicklung befindet, in der fernen Zukunft, und — dazu — eine Plattform für GamerInnen und EntwicklerInnen?

Die kurze Antwort lautet: Nein. Wie jede andere technologische Innovation, die die Menschheit hervorgebracht hat, ist Metaverse einfach ein Werkzeug. Als Werkzeug kann es auf viele Arten genutzt werden. Die wichtigste Frage ist: Welches Potenzial hat dieses Werkzeug? In der Tat bietet Metaclassroom LehrerInnen und SchülerInnen viele Möglichkeiten! Von Visualisierungstools über die Möglichkeit, Teile der Vorlesung für einzelne SchülerInnen erneut anzuhören, bis hin zu einer ansprechenden Umgebung, die die Aufmerksamkeit der SchülerInnen auf den Inhalt des Unterrichts lenkt.

Dank des vorausschauenden Denkens von Schuldirektor Mag. Christoph Jank wird die BHAK BHAS eine der ersten Schulen Österreichs sein, die Metaverse-gestützten Unterricht einsetzt.

Wie werden diese Vorlesungen funktionieren und aussehen?

Am gestrigen Tag der offenen Tür in der BHAK BHAS Gänserndorf hatten alle BesucherInnen, SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern die Möglichkeit, durch eine Metaclassroom-Demonstration von Tomislav Matic einen Blick in die Zukunft des Unterrichts zu werfen. Der CEO von Crypto Future hat viel Erfahrung in der Modernisierung und Beschleunigung von Unternehmen, aber dieses Mal hat er seine Aufmerksamkeit auf die Schulen gerichtet.

“Als jemand, der den Finger am Puls der IT-Branche behält, und als Vater sah ich eine Gelegenheit, Fortschritte aus dem IT-Bereich in die Schulen zu bringen. Wenn diese Kinder ihre Ausbildung abschließen, werden sie mit der Erwartung konfrontiert, spezifische Qualifikationen im Zusammenhang mit dem Metaverse und virtuellen Räumen im Allgemeinen zu besitzen. Es ist absolut sinnvoll, mit diesem Lern- und Anpassungsprozess zu beginnen, während sie sich noch in der sicheren Lernumgebung ihrer Schule befinden”, so Matic.

Die LehrerInnen der BHAK BHAS Mag. Dr. Alexandra Kotrnoch- Kubena und Anja Zderadicka, BEd betraten bei dieser Demonstration ebenfalls die Metaklasse und besuchten den Technik-, Biologie-, Geschichts- und Geographielehrsaal. Sie konnten sehen, wie die SchülerInnen auf den Großglockner gehen oder Geschichtsdenkmäler besuchen. Wenn es um die Anatomie eines Auges geht, können die SchülerInnen hineinzoomen, es aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und sogar ein Pop-Quiz über die Anatomie, die Bezeichnung bestimmter Elemente und ihre Funktion beantworten. Stellen Sie sich vor, welche Auswirkungen dies auf das Lernen hat! Für visuelle LernerInnen werden solche Erfahrungen das Wissen in den Köpfen verfestigen.

Wie würde der Technikunterricht im Metaverse funktionieren? Müssen die SchülerInnen nicht versuchen, Dinge mit ihren eigenen Händen herzustellen?

“Nehmen wir den Motor eines Autos als Beispiel. Wenn die SchülerInnen lernen sollen, wie man ihn richtig zusammenbaut, brauchen sie mehrere Motoren im Raum, um dies zu versuchen. Aber was wäre, wenn jedeR SchülerIn individuell an einem Motor in der virtuellen Realität arbeiten könnte? Gehen wir noch einen Schritt weiter: Was wäre, wenn es auch einen Simulator mit möglichen Fehlerszenarien gäbe und einen geführten Prozess mit Anweisungen zur Behebung dieser Probleme? Das spart langfristig Zeit, steigert die Effizienz und bietet die Möglichkeit, eine Vielzahl von Problemen zu lösen und sie zu wiederholen, bis sie gut einstudiert sind”, erklärt Matic.

Wir vom Crypto Future Team freuen uns, eine so schöne Partnerschaft einzugehen und den SchülerInnen die Zukunft näher zu bringen, damit sie ihre eigene Zukunft erproben und gestalten können.