Pecha Kucha Night der agilen Welt — Berlin-DoSE meets ScrumClub

von Kristina Müller

Am 22.05. fand in unserem Foyer die Pecha Kucha Night der agilen Welt — Berlin-DoSE meets ScrumClub statt. Unser Format ScrumClub, das intern einmal monatlich stattfindet, öffnete die Türen für externe Gäste als Warming-Up für die Konferenz Berlin Days of Software Engineering (Berlin-DoSE), welche vom 6. bis zum 10. Oktober 2014 in Berlin stattfinden wird.

Pecha Kucha ist eine Vortragsmethode (Ursprung 2003 in Tokio), die sich für teils polarisierende Impulsvorträge eignet. Hier wechseln 20 Slides automatisch alle 20 Sekunden, so dass der Vortrag insgesamt 6:40 min dauert. Häufig sieht man auf den Slides Bilder, anstatt vieler Worte und anschließend finden vielseitige Diskussionen zum Vortragsthema statt.

Wir haben an diesem Tag neun sehr unterschiedliche und interessante Pecha Kuchaszum Thema Agile Welt gesehen und gehört. Im Anschluss gab es zahlreiche Gespräche und Diskussionen bei Snacks und Drinks. Das tolle Wetter lud ein, den neu gestalteten und am Tag zuvor eingeweihten Innenhof von ImmobilienScout24 zu bewundern.

Vorträge waren:

• Talent is overated (Jens Paul Berndt — IS24)
• Schätzmeetings sind Waste (Frank Schlesinger — IS24)
• Frau Holle Prinzip (Bastian Buch & Sebastian Heide — IS24)
• Something, Something, Google Glass (Benjamin Weiss — IS24)
• Discovery Workshops (Katrin Dreyer — IS24 & Lydia Grawunder — MassineScheffer & Company)
• Coderetreat — perfect practise makes perfect (Martin Klose — klose brothers)
• The agile Sampler — Soundtrack of an agile World (Markus Hippeli — leanovate)
• Erste Schritte auf dem Weg zu Continuous Delivery in die Windows Welt (Karsten Draba — tolina)
• Posthierarchisches Management — wie gründe ich eine Firma ohne Chef (Monika Frech & Christian Beinke — The Dark Horse)

Der beste Vortrag wurde durch das Publikum gevotet. And the Winner is….. “Posthierarchiesches Management — wie gründe ich eine Firma ohne Chef”. Monika Frech und Christian Beinke von The Dark Horse haben uns einen Einblick in die Firmengründung und ihren Alltag gewährt. Sie erzählten, welche Tipps sie von Experten und Bekannten bekamen und wie sie sich dann doch entschieden haben, es genau so nicht zu versuchen. Toll fand ich hier den Begriff „Frollegen“ — eine Mischung aus Freunde und Kollegen. Gemeinsame Arbeit macht Freundschaften also nicht immer kaputt, sondern kann sie sogar weiter vertiefen.

Mein persönliches Highlight war der Spaß und die angenehme Stimmung der Veranstaltung. Viele der Vortragenden hielten zum ersten Mal ein Pecha Kucha. Sie gingen damit offen um und das Auditorium startete gemeinsam in die sehr geglückten Versuche.

Danke an alle Vortragenden und alle Gäste. Das machen wir gerne wieder.