Warum ich mein Praktikum in einem Startup absolviere

Valentin Hampel
Selfbits
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3 min readJul 24, 2018

Ich befinde mich in den letzten Zügen meines Studiums und für mich stellte sich vor einigen Monaten die Frage: Wo möchte ich mein Praktikum machen, um erste richtige Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln?

Ich denke, mir geht es wie vielen Studenten, die auf der Suche nach einer Praktikumsstelle sind: Welche Arbeit gefällt mir? Wo liegen meine Stärken? Und in welcher Firma will ich eigentlich mein Praktikum machen?

Konzern oder Startup?

Wenn man in einer Industrieregion wie Baden-Württemberg aufwächst, fallen da natürlich zunächst die Namen der Big Player in der Automobilindustrie, weniger die von Startups.

Mir war es aber nicht wichtig, in welcher Firma ich mein Praktikum absolvieren will, sondern dass ich dabei viel lernen kann. Durch Freunde habe ich bereits über die Arbeit bei großen Unternehmen erfahren. Die Berichte reichten von „wow das kann ich mir in Zukunft gut vorstellen“ bis „nie wieder dahin“.

Die Ergebnisse meiner Onlinerecherche zu der Arbeit in Startups, haben mir besser gefallen. Ein großer Vorteil von Startups besteht darin, dass man umfassende und vielseitige Einblicke in allen Bereichen erhält. Weil ich mich für die Themen rund um die die Digitalisierung interessiere, habe ich mich bei Selfbits beworben.

Die Antwort kam am selben Abend

Dass Startups schnell und dynamisch sind, ist vielen bekannt. Aber als ich die persönliche Antwort auf meine Bewerbung noch am selben Abend in meiner Inbox gesehen habe, war ich doch überrascht. Und auch sonst werden hier Entscheidungen schnell und über eine flache Hierarchie hinweg getroffen: Man recherchiert nach interessanten Veranstaltungen für das Unternehmen und schon 2 Tage später stehe ich auf einer Messe, mitten im Geschehen.

Ziele und Verantwortung

Eine der wenigen Routinen ist der morgendliche Check-in. Jeder Mitarbeiter beschreibt, was am vorangegangenen Tag erreicht wurde, setzt sich das wichtigste Tagesziel und nennt Hindernisse, die während der Arbeit auftauchen. Es wird großer Wert daraufgelegt, dass die gesteckten Ziele erreicht werden, weil sie unmittelbar zur Entwicklung des Unternehmens beitragen. Das führt zum einen dazu, dass man ständig Verantwortung trägt, zum anderen lernt man, strukturiert, zielgerichtet und vor allen Dingen “lean” zu Arbeiten. Auf der anderen Seite kann es natürlich auch dazu führen, dass man nicht pünktlich in den verdienten Feierabend kommt.

Kickern und Zocken

Zugegeben: Die Arbeit kann mitunter chaotisch verlaufen und ist an vielen Stellen intensiv. Leidenschaftliche Tischkicker Runden helfen dabei, wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Beim monatlichen Teameevent („Selfbeef Royale“) werden Vorträge über aktuelle Themen und Trends gehalten, anschließen wird sich an der Konsole duelliert.

Mein Fazit

Wer nach einem Praktikum sucht, in der Hoffnung für möglichst einfache Arbeit, möglichst viel zu verdienen, ist hier an der falschen Stelle. Die Aufgaben bei Selfbits sind abwechslungsreich, was dazu führt, dass man sich häufig mit neuen Themen beschäftigen darf. Es wird viel Wert daraufgelegt, dass persönliche Ziele und Ideen formuliert werden, und was das Beste ist, auch umgesetzt werden sollen.

Meine Erfahrungen, die ich bei Selfbits machen durfte, werden mir mit Sicherheit für meine Zukunft weiterhelfen. Allen, die ihr Praktikum nutzen wollen, um sich nicht nur zu entwickeln, sondern ganz neue Erfahrungen machen möchten, kann ich ein Praktikum in einem Startup daher nur ans Herz legen.

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Valentin Hampel
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Sales & Marketing @Selfbits, interested in technology and sports.