Ein Tag geht zu Ende
Schon sitze ich wieder im Zug Richtung Basel, der mich nach Hause bringt. Schon ist der erste Tag der Solothurner Literaturtage vorbei.
Natürlich hole ich sofort meinen Laptop hervor, um das Erlebte für diesen Blog zu verschriftlichen; und darf gleich feststellen, dass es für mich, als “Literaturtagsbesucherneuling” und dann auch noch beim Versuch meines aller ersten Blog-Eintrags überhaupt, gar nicht so einfach ist, ein Ereignis, eine Lesung oder auch nur die Begegnung mit einem Autor oder einer Autorin in Worte zu fassen.
Zu dicht waren die Informationen und die Menge an geschaffener Kunst, die ich geniessen durfte, als dass ich schon alles so verarbeitet haben könnte, dass es sich von selbst auf meiner Tastatur tippen liesse. Mir bleibt nichts anderes übrig, mich an dem zu erfreuen, was mir vom heutigen Tag bleibt: ein signiertes Buch von Noëmi Lerch, die Entdeckung der Bar mit dem günstigsten Campari Orange to go in ganz Solothurn, Abdrücke, die die Schnüre meines Beutels auf meinen Schultern aufgrund der vielen erworbenen Bücher hinterlassen haben, neue Freundschaften, mit Nora Gomringer gesprochen und gelacht zu haben, mein gebräuntes Gesicht, das ich dem perfekten Wetter verdanke, viel Inspiration und die Vorfreude auf den nächsten Tag.
