Ein lebendiges Stück Kultur — für Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeitende
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Der Definition nach ist eine Marginalie eine Randnotiz. Eine Bemerkung, die Verständnis fördert. Eine schöne Metapher. Besonders für das Magazin einer Unternehmensgruppe, die den Menschen ins Zentrum ihres Handelns stellt. Im Sinne der Integrierten Unternehmenskommunikation wird das Magazin der Stämpfli Gruppe überarbeitet. Mit einer neuen Gestaltung, einer neuen Bildsprache und einem neuen Inhaltskonzept, das sich den sich stetig wandelnden Bedürfnissen der Leserschaft anpasst und zeitgemässe Kommunikation ermöglicht.
Von Georg Baumewerd
Die «Marginalie» der Stämpfli Gruppe* ist eine Quelle der Inspiration. Ein verbindendes Element, das die Kompetenzen der gesamten Unternehmensgruppe greifbar macht und neue Perspektiven beleuchtet. Es fokussiert Themen und eröffnet Einsichten — für aktuelle und ehemalige Mitarbeitende sowie Kundinnen und Kunden gleichermassen. Nach nunmehr 58 Jahren erhält die «Marginalie» ein neues Inhalts- und Gestaltungskonzept. Ein logischer Schritt für Unternehmen wie die der Stämpfli Gruppe, die ihre Identität und ihre Haltung seit je konsequent leben.
Davon sind auch Susann Trachsel, Programmleiterin Sachbuch beim Stämpfli Verlag, und Monica Masciadri, Seniorberaterin bei Stämpfli Kommunikation, überzeugt. Das Kompetenzduo zeichnet gemeinsam verantwortlich für die Redaktion des Magazins.
* Die Stämpfli Gruppe vereint zwei Unternehmen: Stämpfli Verlag und Stämpfli Kommunikation.
Ganzheitlich zum Ziel
«Die ‹Marginalie› ist ein fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur», freut sich Susann Trachsel. «Sie gewährt Einsicht in das, was die Stämpfli Gruppe ausmacht und was die Mitarbeitenden beschäftigt. Man lernt neue Mitarbeitende kennen und weiss, wer das Unternehmen verlässt oder pensioniert wird. Dadurch fördert die Marginalie den lebendigen Austausch.» Monica Masciadri: «Sie ist auch ein Beispiel dafür, was ganzheitliche Kommunikation ausmacht und welche Wirkung sie entfalten kann. Dies ist auch einer der Gründe, warum wir auch weiterhin auf eine gedruckte Version setzen. Die ‹Marginalie› macht spürbar, dass Print keine Vorstufe der digitalen Kommunikation ist. Sie ergänzen sich und steigern die Kraft der Aussagen auf unterschiedliche Weise.»
Schaufenster der Kompetenzen
«Dass man an uns herangetreten ist, um die ‹Marginalie› in einer Co-Redaktion aus Stämpfli Kommunikation und Stämpfli Verlag zu betreuen, hat uns sehr gefreut», erklärt Susann Trachsel. «Sie ist das einzige Kommunikationsmedium der gesamten Gruppe. Damit ist sie ein Schaufenster unserer Kompetenzen und ein sehr nützliches Instrument, um Mitarbeitenden sowie Kundinnen und Kunden die Vielfalt unserer Fähigkeiten näherzubringen. Diesen Aspekt wollten wir noch stärker betonen. Das neue Konzept fördert frische Ideen, das Selbstverständnis als Unternehmen und den Zusammenhalt. Dabei setzen wir auf die gleichen Tools und Prozesse, die wir auch für unsere Kundinnen und Kunden nutzen. Dies trägt wiederum zum Wissenstransfer innerhalb der Stämpfli Gruppe und zur Glaubwürdigkeit bei.»
Erlebbare Vielfalt
«Bei der Entwicklung der neuen ‹Marginalie› hatten wir eine einzige Vorgabe: das im besten Sinne einzigartige Format beibehalten», ergänzt Monica Masciadri. «Alles andere haben wir gemeinsam im Projektteam entwickelt. Es ist Teil der Netzwerkorganisation und umfasst Mitarbeitende aus allen Bereichen. Führungskräfte sind ebenso vertreten wie Lernende. Damit verkörpert das Magazin die Vielfalt der Menschen und Kompetenzen, die wir unter einem Dach vereinen. Ob es um das Konzept, die Gestaltung, die Inhalte, die Bildbearbeitung, das Lektorat, das crossmediale Ausspielen oder den Druck geht: Die ‹Marginalie› ist der beste Beweis dafür, wie effizient wir Mehrwert gestalten. Auf kurzen Wegen und mit einem 340-köpfigen Team von Spezialistinnen und Spezialisten, die immer weiterdenken. Damit spiegelt die ‹Marginalie› unsere permanente Evolution wider.»
Ein Fokus — verschiedene Perspektiven
«Jede Ausgabe hat ein Fokusthema und verschiedene Rubriken innerhalb derer wir das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten», fährt Monica Masciadri fort. «Dabei folgen wir dem Prinzip: Content first. Das heisst: Wir denken schon bei der Konzeption alle notwendigen Bestandteile an, um sie später über unser Redaktionssystem in verschiedensten Medien ausspielen zu können.»
Bei der Antwort auf die Frage, wer die Inhalte erstellt, ist die Begeisterung der beiden Redaktionsleiterinnen spürbar. «Der Content stammt zum grossen Teil von den Mitarbeitenden selbst», erzählt Susann Trachsel. «Die Texte durchlaufen unser hauseigenes Lektorat, wobei wir der Ausdrucksform unserer Autorinnen und Autoren so viel Raum wie möglich geben. Aus Wertschätzung gegenüber den Einzelnen und gegenüber der Vielfalt ihrer Kompetenzen. Wie unterschiedlich diese Menschen sind, darf man auch durch ihre Sprache spüren.»
Ende Februar 2022 erscheint die neue «Marginalie». Sie vereint Tradition und Fortschritt und bringt viel Überraschendes und Neues. Die Überzeugung, die schon die erste Ausgabe geprägt hat, bleibt jedoch auch in Zukunft die gleiche: Erfolgreiche Kommunikation entsteht dann, wenn Werte, Ziele und Handeln übereinstimmen.
Das Magazin der Stämpfli Gruppe erscheint gedruckt und online — vier Mal in Deutsch als «Marginalie» und jetzt auch vier Mal in Französisch unter dem Titel «Les Apartés».