MageUnconference 2017 in Köln — ein Rückblick

Stämpfli Kommunikation
Stämpfli Kommunikation
3 min readMar 10, 2017

Am vergangenen Wochenende (3. bis 5. März) fand die MageUnConference in Köln statt, ich hatte das Glück dabei zu sein.

Das Format der Unconference ist absolut einzigartig. Im Vergleich zu einer typischen Magento Konferenz wie der Meet-Magento oder der Mage-Titans, bietet die Unconference eine etwas anderes Programm. Der Hauptunterschied der Unconference zu konventionellen Konferenzen ist, dass es keine fixe Agenda und vorgängig definierte Referenten gibt.

Während der ersten Stunden der Veranstaltung kann jeder Teilnehmer Themen vorschlagen, die ihn interessieren und zu denen man etwas erfahren oder diskutieren möchte. Themen werden in Form von Brainstormings mit Moderatoren besprochen oder als vorbereitete Präsentation vorgetragen.

Ähnliche Themengebiete wurden im Vorfeld zusammengefasst, so dass sich in dieser Phase bereits eine Gruppe von Moderatoren findet, welche ein Thema gemeinsam bearbeiten kann. Sobald alle Themen gesammelt sind, erklärt jeder Moderator sein Thema. Anschliessend kann jeder Teilnehmer mit einem «Sticker» abstimmen, welche Themen am jeweiligen Tag vorgetragen und/oder diskutiert werden sollen.

Reiche Themenvielfalt: Zukunft von Magento, Bienenzucht und vieles mehr

Bereits am ersten Tag kamen viele spannende Themen zusammen, so wurde unter anderem über die Zukunft von Magento, die Bienenzucht, Continuous Deployments sowie Community Engineering diskutiert und eine Einführung in Lockpicking gegeben.

Scrum in Agenturen

Zusammen mit Matthias und Dieter sprach ich im Raum mit dem hübschen Namen “Hello Kitty“ über Scrum in Agenturen. Während Matthias darüber berichtete, wie das bei LimeSoda umgesetzt wird, zeigte ich in meinem Beitrag auf, wie Scrum standortübergreifend und mit externen Partnern funktionieren kann. Passend zum Raum trugen wir selbstverständlich unsere Hello Kitty Hüte und selbstgefalteten Krawatten.

Party am Abend, gehackte Shops und Mitwirkung bei Magento 2

Auch am zweiten Tag ging es munter weiter, wobei munter wohl etwas hochgegriffen ist, denn nach der Party am Abend zuvor, war vor allem erst mal Kaffe und Frühstück angesagt. Beides wurde uns freundlicherweise durch die Veranstalter offeriert, genauso wie die Zwischenverpflegung und das Mittagessen.

Erneut gab es spannende Themen, so berichtet etwa Peter Jaap Blaakmeer was zu tun ist und worauf man zu achten hat, wenn ein Shop gehackt wurde.

Ein weiterer interessanter Beitrag kam von Oleksii Korshenko, Magento 2 Architect und Max Yekaterynenko, Director of Software Development beide von Magento. Dabei ging es darum, wie man bei Magento 2 mitwirken kann.

Dabei unterstützt wurden sie von drei Magento Master Anna, Fabian und David. Eben diese plus zwei weitere Mitglieder aus der Community sind berechtigt Pull Requests im Magento 2 Core zu genehmigen und so dafür zu sorgen, dass diese schneller abgearbeitet werden.

Fazit zur MageUnconference 2017

Fabian Blechschmidt sagte zu Beginn der Konferenz: «It’s all about People and Coffee» — er hatte recht damit. Die Menschen, welche an einer solchen Konferenz teilnehmen , sind entscheidend. Weil diese die Themen vorschlagen, mitdiskutieren und sich bei einer Tasse Kaffee austauschen und Kontakte knüpfen.

Doch das es mit Kaffee allein nicht getan ist, wussten auch die Veranstalter, so gab es nicht eine, sondern gleich zwei Partys an denen man sich unterhalten und sich bei einem Glas Bier oder Wein, (evtl. auch mehr als nur eins) kennen lernen konnte.

Ein grosses Dankeschön!

Ich habe viel gelernt, nicht nur fachlich, sondern auch menschlich und das war unglaublich interessant für mich.

Ein grosses Lob an die OrganisatorInnen Carmen, Fabian, Rico, Sonja und Tobias sowie alle ihre HelferInnen für das gelungene Wochenende. Ich komme gerne wieder!

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