Mein Zukunftstraum

Ich bin alt, ungefähr 70 und fahre die Einfahrt zu einem schönen Landhaus hoch. Neben mir meine Frau, die ihr schönes Lächeln zeigt, wie immer in diesem Moment.

Man muss etwas blinzeln, um nicht von der Sonne geblendet zu sein. Es riecht nach Gras und frischen Blumen, deren süßer Duft Bienen ganz in der Nähe vermuten lässt.

Kinder lachen und kichern, während sie durch den Garten toben, fangen spielen und sich mit Wasser bespritzen.

Dann sehe ich sie. Die große Liebe meines Lebens: Meine Tochter Briana, als erwachsene Frau. Sie strahlt mich an und freut sich noch immer, mich zu sehen.

Sie ist gesund und hat, was sie braucht, um glücklich und zufrieden zu sein: ihre Kinder, ihr Zuhause und einen Partner*in, der sie liebt.

Hier ist die wichtigste Aufgabe meines Lebens zu Ende. Ich kann mich zurücklehnen und nur noch genießen.

Klar, dass ist meine Vorstellung, von dem wie sie einmal sein wird. Vielleicht möchte sie etwas ganz anderes.

Mir geht es bei diesem Traum darum, die Dinge andersherum zu betrachten. Diese schöne Vorstellung beeinflusst mein Handeln jetzt und heute.

Sie gibt mir ein Ziel. Ich weiß warum ich jeden Tag aufstehe, mich bemühe und wofür ich mit den Falten unter meinen Augen bezahle.