Warum Aggressionen unser Überleben sichern
Aggression ist nicht gleich Gewalt. Es bedeutet vorwärts zu gehen und etwas zu bewegen. Aggression ist Lachen, Singen, Tanzen, Erotik und natürlich auch Disziplin, Verteidigung, Begeisterung und Kraft.
Leider werden Aggressionen falsch verstanden und meist als böse betrachtet. Dadurch haben so viele Männer keine Verbindung mehr zu ihren Aggressionen und meiden sie sogar völlig.
Wer seine Männlichkeit erfahren will, muss seine Aggressionen erforschen und zulassen.
Ohne Aggressionen ist es, als würde man sich den linken Arm auf den Rücken binden. Die wirkliche Energie und Kraft wird nie richtig genutzt.
Wir brauchen Aggressionen, um weiterzulaufen, obwohl unser Körper aufgeben will. Wir brauchen sie, um eine Frau anzusprechen, die wir unbedingt kennenlernen wollen. Um uns zu wehren, wenn uns unrecht getan wird und uns selbst einen Schubs zu geben, wenn wir vor einer Entscheidung stehen.
Wenn wir unsere Aggressionen nicht kennenlernen oder sie sogar verabscheuen, werden wir nie die Kraft entwickeln, unseren eigenen Weg zu gehen und unseren Mann zu stehen. Dann bleiben wir immer das Schoßhündchen, dass sich nach Streicheleinheiten sehnt und entdecken nie den Wolf in uns.
Männer brauchen Aggressionen. Ohne sie gibt es kein Glück, keine Zufriedenheit und am Ende kein lebenswertes Leben.
Aggression ist die Urkraft, die uns Menschen bis heute überleben lassen hat. Ohne sie währen wir sicher bereits früh ausgestorben. Warum sollten wir sie also weiterhin vernachlässigen?
Machen wir uns auf die Suche nach unseren positiven Aggressionen.
