Warum die Mutter den Vater nicht ersetzen kann

Steffen Schulz
Steffen Schulz
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2 min readApr 23, 2020

Jeder Junge braucht seinen Vater, damit er zum Mann werden kann. Zum einen muss er wissen, wie sich ein Mann verhält und zum anderen braucht er eine Antwort auf seine wichtigste Frage:

Bin ich ein Mann, Papa? Werde ich einer?

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Diese Frage kann nur der Vater oder eine männliche Vaterfigur beantworten. Von der Mutter kann die Antwort auf diese Frage nicht kommen.

So sehr sich eine Mutter auch bemüht, so liebevoll sie ihren Sohn die ersten Monate und Jahre behütet, damit er erwachsen werden kann, braucht er ein männliches Vorbild.

Hat ein Junge sich wehgetan, läuft er zu seiner Mutter, aber wenn er das Abenteuer sucht, dann geht er zu seinem Vater. Er will mit seinem Vater fangen spielen, mit ihm kämpfen und Zeit mit ihm in der Natur oder der Werkstatt verbringen.

Wichtig ist allerdings, dass die Mutter trotz ihrer Fürsorge, ihrem Jungen und auch dem Vater erlaubt, Abenteuer zu erleben. Tut sie das nicht, weil sie Angst um ihr Kind hat oder es aus einem anderen Grund vom Vater fernhalten will, entmannt sie ihren Sohn.

Männlichkeit ist etwas wesentlichen, dass schwer in Worte zu fassen ist. Aber es ist essenziell, wie Essen und Trinken. Es ist etwas, das nur zwischen Männern weitergegeben werden kann.

Sollte ein Junge keinen Vater mehr haben, weil er abgehauen, krank oder gar verstorben ist, ist das ein großes Problem. Dann sollte die Mutter ihren Jungen dabei unterstützen ein Vorbild zu finden. Zum Beispiel einen Mann aus dem Bekanntenkreis, der Nachbarschaft, der Trainer seiner Sportmannschaft oder natürlich ein guter Stiefvater.

Denn nur, wenn ein junge einen echten Mann als Vorbild hat, kann er sich zu einem vollkommenen glücklichen Erwachsenen entwickeln — die Probleme seines Lebens bestreiten, eine Frau finden und das Glück an seine Kinder weitergeben.

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Steffen Schulz
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