Warum sich Väter nicht wie Mütter verhalten dürfen
Was wenn der Vater immer da ist und viel Zeit mit seinen Kindern verbringt, aber die Vaterrolle trotzdem nicht richtig ausfüllt?
Ist das möglich?
Klar, denn wenn wir uns, kurz gesagt, wie eine Mutter verhalten anstatt wie ein Vater, werden wir unserer Rolle als Vater nicht gerecht.
Sehr viele Männer haben wenig Zeit mit ihrem Vater verbracht und hier setzt, wie so oft das Problem an. Sie wissen nicht, wie man sich als Vater gegenüber seinen Kindern verhält.
Wenn wir, wie die Meisten, von der Mutter versorgt wurden, wissen wir eben auch nur, wie sich eine Mutter verhält. Wir kennen es also nicht anders und denken, es wäre richtig, wenn wir uns auch bemutternd verhalten.
Stimmt aber leider nicht, denn wir sind die Väter und nicht die Mütter.
Instinktiv fühlen wir uns unwohl dabei, mit unseren Kindern auf feminine Weise umzugehen. Es ist nicht richtig, die Baby-Stimme unserer Partnerin zu kopieren, wenn wir mit unseren Kindern reden. Das hat nichts mit Männlichkeit zu tun und daher auch nichts mit einem väterlichen Umgang.
Echte Väter behandeln ihre Kinder, anders als die Mutter. Sie sind klarer in ihren Aussagen und handeln mehr als sie reden. Für Jungen sind Väter durch ihr Verhalten Vorbild und Orientierung, für Mädchen dagegen sorgen Väter dafür, dass sie Männer kennen und lieben lernen.
Es ist also unheimlich wichtig, dass wir Väter mit unserer Männlichkeit im Reinen sind und uns gegenüber unseren Kindern wie Männer verhalten.
