Warum wir Respekt falsch verstehen

Steffen Schulz
Steffen Schulz
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1 min readApr 29, 2020

Mit dem Vater ins Reine kommen ist wichtig, besonders, wenn wir selbst Väter sind, und ganz besonders, wenn wir eine Führungsrolle besitzen. Du wirst nie Respekt bekommen, wenn du nicht gleichzeitig Respekt gibst. Heutzutage ist Autorität zu einem negativen Begriff geworden. Kein Wunder, denn von den Führern in Politik und Wirtschaft belogen zu werden, ist mittlerweile etwas Normales. Aber in unserem Privatleben brauchen wir Menschen, die wir respektieren können.

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Leider fängt alles damit an, dass wir Respekt falsch verstehen. Respekt muss sich der Empfänger nicht als eine Art Belohnung verdienen. Wir respektieren nicht für sie, sondern für uns. Denn nur, wenn wir jemanden respektieren, sind wir empfänglich für das, was er uns gibt. Respektlosigkeit ist also Blindheit. Nicht jeder verdient unseren Respekt, aber es gibt in jedem etwas zu respektieren.

Wenn wir noch Kinder sind, sind Menschen für uns entweder gut oder schlecht. So schützen wir uns in dieser Zeit, in der wir klein und schwach sind. Mit zunehmendem Alter lernen wir, dass Menschen gut und schlecht sein können oder gut mit schlechten Seiten. Wir lernen also, sie zum Teil zu respektieren. Besitzen wir aber überhaupt keine Bewunderung für andere, zeugt dies von einer schwer verwundeten Person. Sobald wir diese Wunden heilen, werden wir empfänglicher für Gutes.

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Steffen Schulz
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