Wer bist du?
Eine der großen essenziellen Fragen, die wir uns alle stellen, lautet: Wer bin ich?
Viele Menschen verschließen die Augen vor dieser Frage, denn sie ist unbequem.
Dabei ist die Antwort gar nicht so kompliziert, wie sie auf den ersten Blick scheint.
Das Ausschlussverfahren hilft:
Bist du deine Gedanken?
Nein, denn du kannst deine Gedanken auch „einfach“ ausschalten.
Du hast Gedanken, aber du bist nicht deine Gedanken.
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Bist du deine Gefühle?
Nein, denn du kannst Gefühle sogar wählen.
Du hast Gefühle, aber du bist nicht deine Gefühle.
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Bist du dein Körper?
Nein, denn dein Körper besteht aus Atomen, deren feste Teilchen in eine Streichholzschachtel passen würden.
Du hast einen Körper, aber du bist nicht dein Körper.
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Was bleibt also übrig?
Ich möchte dich einladen, dir diese Frage wirklich tiefgründig zu stellen:
Was bleibt übrig, wenn ich weder mein Körper, noch meine Gedanken oder meine Gefühle bin?
Übrig bleibt das „ICH BIN“ — etwas in dir, das immer da ist, wach und staunend.
Dein ICH BIN ist deine Seele, die zuschaut, ohne zu urteilen, ohne etwas erledigen zu wollen und ohne von der Anerkennung Anderer abhängig zu sein.
Wenn du für einen Moment alles loslässt, kannst du diesen Teil von dir spüren.
Bestimmt kennst du Momente, häufig in der Natur, wenn du deinen Blick schweifen lässt und die Zeit stillzustehen scheint — dann bist du deinem ICH BIN am nächsten.
Das ist dein wahres Ich. Das bist du wirklich.
