Hallo Welt #9 — Das sind unsere Optionen

Dies ist der 9. und letzte Blogpost in einer Reihe von Texten, mit denen wir all jenen das Projekt A VOID SOCIETY näher vorstellen wollen, die die App kürzlich entdeckt haben.

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Liebe Freundinnen & Freunde des gepflegten Telespiel-Abenteuers,

in einem vorherigen Blogpost haben wir es bereits angedeutet: Nach vielen Fortschritten auf technischer Ebene und dem Erfolg der Story, gab es 2020 noch einen finalen Schritt zu nehmen: Die Erkenntnis, dass A VOID SOCIETY am besten funktioniert, wenn wir den Unsinn sein lassen, den die meisten Mobile Games machen, und uns stattdessen auf die Stärken des Projekts besinnen.

Daher möchten wir an dieser Stelle mit euch über Geld reden. Das ist vermutlich ein Thema, auf das ihr von Mobile Games in der Regel nicht so früh und nicht so offen angesprochen werdet, auch wenn es bei den meisten Vertretern von Anfang an um nichts anderes geht. Stattdessen wird oftmals die Tatsache, dass es sich um ein nüchtern kalkuliertes Geschäft handelt, hinter bunten Bildchen und unschuldigen Herausforderungen versteckt.

Die Jagd nach dem weißen Wal

Wenn ihr ein Mobile Game scheinbar kostenlos herunterladet, dann gilt in der Branche die Faustregel, dass 3–5 % von euch früher oder später eine Mikrotransaktion tätigen werden. Dass diese Rechnung nicht aufgehen kann, wenn 3–5 % einen soliden Preis für eine App bezahlen würden, ist auch klar. Stattdessen werden diese Spieler!nnen gerne als „Wale“ bezeichnet, die mit überhöhten Zahlungen den Rest des Publikums querfinanzieren sollen. Um das zu erreichen, werden mehr als fragwürdige Praktiken angewandt und völlig überzogene Angebote eingebaut. 100€ für einen Haufen Diamanten sind doch eine vernünftige Ausgabe, oder etwa nicht?

Für uns war immer klar, dass wir dieses System nicht mittragen wollen. In der Tat war es einer der allerersten Blogposts, in dem wir beschrieben haben, dass es doch viel fairer für alle Beteiligten sei, wenn Jeder und Jede einen kleinen Teil beitragen würde.

Doch wohin man auch schaut als unerfahrener Entwickler, wird einem die Verteilung 97:3 als unerschütterliches Naturgesetz angepriesen. Es hat dann einige Zeit gedauert, bis wir verstanden haben: Das funktioniert so nicht.

Option 1: MEMBERSHIP

Wie so oft, hat es einige Zeit gedauert und ebenfalls wie so oft, mussten wohl erst alle anderen Versuche scheitern, bis wir den Mut gefunden haben, die ursprüngliche Idee durchzuziehen. Dabei mussten wir das Rad gar nicht neu erfinden. Es genügte letztlich ein Blick über den Tellerrand zu Plattformen wie Twitch oder Patreon. Die Formel ist in beiden Fällen die gleiche:

  1. Leute gestalten mit viel Leidenschaft etwas Kreatives.
  2. Dem Publikum gefällt das.
  3. Das Publikum unterstützt das Projekt durch einen monatlichen Beitrag.

Und so haben auch wir den Weg zum Membership-Modell gefunden: Für 4,99 € im Monat erhaltet ihr sofortigen Zugriff auf alle Episoden & Bonusinhalte von A VOID SOCIETY und überspringt alle Pausen nach Belieben. Damit garantiert ihr den Fortbestand des Projekts, genießt die Geschichte in eurem eigenen Tempo und natürlich könnt ihr monatlich kündigen.

Gerade am Anfang ist das sehr interessant. Denn theoretisch könnt ihr in einem einzigen Monat die gesamt Story bis zum aktuellen Stand durchspielen und müsst dabei nie wieder Pausen in den Chats aussitzen. Seid ihr erstmal am Ende angekommen, könnt ihr die Membership jederzeit wieder verlassen. Es gibt nämlich auch zwei weitere Optionen.

Option 2: SEASON BOX

Auch wenn die Membership wirklich sehr einfach und vor allem monatlich kündbar ist, verstehen wir es, wenn ihr Vorbehalte habt. Daher bieten wir euch die Season Box an. Hierbei erwerbt ihr mehrere Episoden per Einmalzahlung. Diese Episoden gehören dann für immer euch.

Option 3: REWARDED ADS

Und mit der dritten Option gilt: A VOID SOCIETY kann vollständig kostenlos gespielt werden, indem ihr Rewarded Video Ads sammelt.

Danke

An dieser Stelle freuen wir uns, dass ihr bis zum Ende des Artikels vorgedrungen seid. Wir hoffen daher, hiermit nicht gänzlich auf Unverständnis zu stoßen. Uns ist bewusst, dass es durchaus nicht der gängigen Erfahrung entspricht, dass ein Mobile Game euch so offen mit seinem Preismodell konfrontiert. Wir sind aber überzeugt, dass das der einzige Weg ist, wenn sich etwas verändern soll. Und das ist dringend notwendig. Wenn man vielfältige Games mit interessanten Inhalten möchte, müssen wir darüber sprechen, was es kostet, diese Games herzustellen.

In dieses Projekt fließt viel Herzblut. Jede einzelne Episode wird in Handarbeit hergestellt. Und auch, wenn ihr eure Zeit mit günstigeren Spielchen verbringen könntet, freuen wir uns, wenn ihr A VOID SOCIETY die Wertschätzung entgegenbringt.

— Dennis

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