Warum wir Direktnachrichten erst ab 16 Jahren freigeben

Mehr denn je nutzen Familien Plattformen wie TikTok zur Unterhaltung, um aktiv zu bleiben und sich zu informieren. Da wir aktuell und in nächster Zukunft physisch voneinander getrennt sind, bieten Plattformen wie die unsere den Menschen Möglichkeiten, kreativ zu bleiben, sich etwas abzulenken und ihre Freunde, Familien und Gemeinschaften zu unterstützen.

Es ist inspirierend zu sehen, wie sich die TikTok-Gemeinschaft in dieser schwierigen Zeit gegenseitig unterstützt, etwa indem sie über #friendcare zeigt, wie sie virtuell ihre Freundschaften pflegt, über #dankesagen Kassierer*innen, Busfahrer*innen und alle Menschen, die in der medizinischen Versorgung oder Pflege arbeiten, Anerkennung zollt oder via #1MinuteSchule sowie in zahlreichen Livestreams ihr Wissen teilt.

Uns ist auch bewusst, dass Familien sicherstellen möchten, dass alle Mitglieder online eine angenehme und vor allem sichere Erfahrung machen.

Deshalb arbeiten wir stetig an neuen Sicherheitseinstellungen, bauen unsere weltweiten und lokalen Teams aus und legen Wert darauf, dass unsere Richtlinien und unser Engagement transparent sind. Desweiteren schließen wir uns mit unabhängigen Partnern wie Internet Matters und der Internet Watch Foundation zusammen.

Zu unseren jüngsten Maßnahmen gehören unter anderem:

• TikTok hat den Begleiteten Modus eingeführt, der Eltern und Erziehungsberechtigten dabei unterstützt, den Umgang ihres Teenagers mit TikTok besser zu gestalten. Nach dem Roll-out der Funktion in Europa zu Beginn des Jahres wird der Begleitete Modus in den kommenden Wochen weltweit verfügbar sein.
• Im Januar hat TikTok die Eröffnung eines Trust and Safety Hubs in Dublin angekündigt. Zusammen mit den anderen globalen Hubs in San Francisco und Singapur legt der Trust and Safety Hub den Schwerpunkt auf inhaltliche Richtlinien, Technologien und Moderations-Strategien stärken und sicherzustellen, dass sie die Kulturen und Kontexte der jeweiligen Märkte berücksichtigen.
• TikTok hat einen lokalen Leitfaden für Eltern und Jugendliche veröffentlicht, der praktische Tipps zu einem guten und sicheren Umgang mit Social-Media-Plattformen allgemein und TikTok im Speziellen bietet.
• TikTok hat die Richtlinien für virtuelle Geschenke angepasst, so dass nur Personen mit einem Mindestalter von 18 Jahren virtuelle Geschenke kaufen, versenden oder erhalten können.
• In TikToks „You’re in Control”-Videos erfahren Nutzer*innen, wie sie TikTok an ihre Bedürfnisse anpassen können: z. B. über das Filtern von Kommentaren, den Wechsel hin zu einem privaten Account, die Einschränkung von Duetten oder das Managen der Bildschirmzeit.

Wir sind bestrebt, in TikTok eine sichere Umgebung bereitzustellen und begrenzen nun den Funktionsumfang für Direktnachrichten. Ab 30. April können nur Nutzer*innen über 16 Jahren Direktnachrichten senden und empfangen. Wer die Altersvoraussetzungen für die Nutzung von Direct Messaging nicht erfüllt, wird in Zukunft keinen Zugang mehr dazu haben.

Bei der Entwicklung des Direktnachrichten-Features haben wir Richtlinien etabliert und Werkzeuge entwickelt, mit denen unsere Community ihr Nutzererlebnis auf TikTok besser anpassen kann. Unsere Nutzer*innen etwa können nur von den Kontakten, mit denen sie auf TikTok befreundet sind, Nachrichten erhalten. So wollten wir verhindern, dass sie unerwünschte Nachrichten erhalten. Darüber hinaus ist es nicht möglich, Videos oder Bilder per Direktnachricht auszutauschen.

Direktnachrichten sind ein hilfreiches Kommunikationsmittel, mit dem unsere Nutzer*innen neue Freunde finden und Verbindungen knüpfen können, egal wo auf der Welt sie sich befinden. Trotz dessen sind wir uns des Umstands bewusst, dass Direktnachrichten auch für missbräuchliche Handlungen genutzt werden können. Mit dieser Ankündigung möchten wir daher einen Schritt weiter gehen und stärkere proaktive Schutzmaßnahmen ergreifen, um die jüngeren Mitglieder unserer Community zu schützen.

Alle Nutzer*innen, die von dieser Änderung betroffen ist, werden über eine In-App-Nachricht informiert.