Unser Programm für die re:publicaTEN — Tag 1
Heute ist es soweit und die 10. re:publica öffnet ihre Tore in der Station Berlin. Mittlerweile gehört die Konferenz, die sich thematisch relativ breit mit Themen rund um Internet und Gesellschaft beschäftigt, mindestens europaweit zu den wichtigsten ihrer Art. Bei über 180 Vortragenden kann mensch schon mal den Überblick verlieren. Wir haben uns aber nicht entmutigen lassen und uns einen Überblick verschafft. Heute, morgen und übermorgen findet ihr hier deshalb unsere tägliche Top Five an Talks, Sessions und Workshops, die wir von Start Coding e.V. rein subjektiv besonders interessant finden.
Montag, 02.05.2016, Tag 1:
12:15–13:15 Uhr (Stage 8): Was denken Jugendliche über #DigitaleBildung
50 Jugendliche haben beim Projekt #YLK16 ihre Meinungen, Positionen und Forderungen zur Zukunft von #DigitaleBildung formuliert. Kurze Videos fassen die Ergebnisse zusammen und werden sowohl von den Jugendlichen selbst gezeigt als auch zur Diskussion gestellt.
13:30–14:30 Uhr (Stage 8): Reset #digitaleBildung! Warum unsere Ansprüche komplett falsch sind
In einem Vortrag stellt Jöran Muuss-Merholz 10 Thesen vor, in denen er den Umgang mit #digitaleBildung des deutschen Bildungssystems kritisch reflektiert. Jöran hat das Projekt #YLK16 mit betreut und sich gefragt: “Was würde ich in Sachen #digitaleBildung fordern, wenn ich 16 wäre (und mein Wissen von heute hätte)?” Neben einzelne Projekten und Workshop-Formaten interessiert ihn hierbei vor allem das übergeordnete Ziel: In welche Richtung geht es bei der Digitalisierung der Bildung eigentlich? Welche Bildung brauchen wir angesichts eines digitalen Wandels, der gerade erst Fahrt aufnimmt?
16:30–17:00 Uhr (Stage 8): Making an Agency — Makerspaces & Crypoparties for Kids
Chris Pinchen beschreibt sich selber als Bindeglied zwischen Nerds und Nicht-Nerds (“Geek2NonGeekInterface”), weil er rege zwischen diesen beiden Gruppen vermittelt und vor allem den kreativen Umgang mit Technologien fördern möchte. Gleichzeitig liegen ihm Fragen der Themenfelder rund um Überwachung, Datenschutz und Netzneutralität besonders am Herzen. Heute stellt er mit CryptoParty for Kids und BEE Creative, einem Projekt, das Maker Spaces in öffentlichen Schulen einrichtet, zwei seiner Initiativen aus Luxemburg vor, in denen Kinder und Jugendliche Bildungsangebote zur Entwicklung zur einer mündigen Digitalkompetenz finden.
17:15–18:15 Uhr (Stage 7): Coding, Hacking und Digital Literacy als Basis eines offenen Internets
“Digital Literacy” oder auch “Informations- bzw Digitalkompetenz” beschreibt die Fähigkeit mit Informationen, die über digitale Medien dargestellt werden, umgehen und sie selbst gestalten zu können. In unserer digitalisierten Welt wird Programmieren ebenso wichtig wie Lesen und Schreiben, um diese Welt zu gestalten. Maria Reimer von Jugend Hackt und Laura Laugwitz von den Rails Girls Berlin beziehen in zwei Impulsvorträge Position für eine Befähigung zum Programmieren und Hacken, die später in einer größeren Runde diskutiert werden.
17: 15–17:45 Uhr (Stage 8): From Online Editor to Frontend Developer in 10 Not-So-Easy Steps
Lucie Höhler war immer dafür verantwortlich redaktionelle Inhalte zu gestalten. Irgendwann wurde ihr das zu langweilig und sie wollte die digitale Umgebung programmieren können, in der diese Inhalte später eingebettet werden. In ihrem Talk erklärt sie, wie sie Programmieren gelernt hat, welche Hürden sie dabei überwinden musste und was sie im Nachhinein anders machen würde.
