Unser Programm für die re:publicaTEN — Tag 3

Start Coding e.V.
Unterwegs mit Start Coding e.V.
3 min readMay 4, 2016

Die letzten beiden Tage auf der re:publicaTEN sind wie im Flug vergangen. Auf geht’s zum heutigen dritten und letzten Tag. Für uns stehen unter anderem diese fünf Veranstaltungen auf dem Plan:

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Mittwoch, 04.05.2016, Tag 3:

10:00–10:30 Uhr (Stage 4): In Search of Makers — mapping the most creative community spaces

Anna Waldman-Brown, Chinmayi Sk und Bilal Ghalib engagieren sich in der internationalen FabLab- & Makerszene und machen modernste technologische Entwicklungen z.B. in Ägypten, Indien, Ghana oder Peru für Menschen zugänglich, die zuvor noch nie etwas von 3D-Druckern oder Lasercuttern gehört haben. In ihrer Session berichten die drei von ihren langjährigen Erfahrungen bei dem Aufbau von FabLabs und einem internationalem Netzwerk. Dabei wollen sie mit dem Publikum diskutieren, wie FabLabs und Makerspaces dazu beitragen unsere Gesellschaft zu verbessern und Innovationen voranzutreiben.

10:30–11:00 (Lightning Talks 1): Open Creative Labs in Deutschland — Typologie und Verbreitung offener Orte kreativer Wissensarbeit

Der Begriff “Open Creative Labs” beschreibt Orte, an denen Arbeitsplätze, technische Infrastrukturen, Geräte und Leistungen für eine zeitlich befristete und flexible Nutzung angeboten werden. Dazu gehören Orte wie Coworking Spaces, FabLabs oder Hackerspaces. Juliane Kühn stellt ein BMBF-Forschungsprojekt des Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung e.V. vor, in dem sie sich genauer mit diesen Orten auseinandergesetzt hat. Als Ergebnis hat sie eine Typologie der Open Creative Labs in Deutschland entwickelt. Gemeinsam mit einer thematischen Karte werden so die Verbreitung und regionalen Besonderheiten der unterschiedlichen Konzepte erklärt und diskutiert.

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11:15–11:45 (Stage 3): Mobilität dank Daten & Algorithmen besser verstehen

Täglich sind Millionen Menschen in unseren Verkehrssystemen unterwegs. Mit Hilfe komplexer Datenmodelle lassen sich Trends früher erkennen und die Planung erleichtern. Neue Formen der Visualisierung ermöglichen ungewohnte Einblicke in unsere Mobilität. Wo fahren Züge zu häufig und wo zu selten? Wo sind sie ständig überfüllt und an welchem Bahnsteig funktioniert der Aufzug nicht? Jonas Westphal, der als Data Engineer & Analyst bei der Deutschen Bahn arbeitet, zeichnet in seinem Talk aktuelle Entwicklungen anhand von Praxis-Beispielen nach.

11:45–12:15 Uhr (Stage 8): Hacking the Fördersystem — Wie wir die Innovationsförderung hackten, um Innovation zu fördern.

Die Antragsbürokratie in Deutschland hindert viele Initiativen daran ihre Projekte in die Tat umzusetzen. Laura Sophie Dornheim, Cosmin Cabulea und Julia Kloiber haben sich dem Problem angenommen. Dabei haben sie sich einmal genauer angeschaut, wie die deutsche Förderlandschaft aktuell gestaltet ist und warum es ihr so schwer fällt, innovative Tech-Projekte zu fördern, gerade wenn diese nicht direkt auf kommerziellen Erfolg abzielen. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung ist so ein neues Fördersystem entstanden, das bessere Bedingungen für Civic-Tech Projekte schaffen soll. Als Highlight des Talks wird vorgestellt, wie ihr euch für Teile der insgesamt rund 1 Millionen Euro für Open Source Prototypenentwicklung in den Bereich Datensicherheit, Open Data und Tech for Good bewerben könnt.

16:45–17:15 (Lightening Talks 2): Nutz das Netz! Jugendliches Engagement im Zeitalter 2.0

Dass Kinder und Jugendliche das Internet nicht nur als passive Konsumenten nutzen beweist das Projekt Grand méchant loup — Böser Wolf. Die Plattform sammelt Beiträge von jungen Reporterinnen und Reportern zwischen 9 und 16 Jahren, die sich für ein besseres Verständnis zwischen den Kulturen engagieren und nach Antworten darauf suchen, wie und warum man sich im digitalen Zeitalter am besten engagiert. Drei junge Mitglieder des Teams und Alina Fetting, eine Assistentin des Projekts, die dieses seit ihrem 8. Lebensjahr mitgestaltet, berichten von ihrer täglichen Arbeit. Dabei zeigen sie, wie Projekte wie der Böse Wolf dazu beitragen können, Vorurteile abgebaut werden, indem sie das Internet zu einem toleranteren und lehrreicherem Ort zu machen.

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