Wo ihr auf der re:publicaTEN programmieren und basteln (lernen) könnt

Lena K Punkt
Unterwegs mit Start Coding e.V.
4 min readApr 29, 2016

Montag ist es soweit und die 10. re:publica findet in der Station Berlin statt. Die Konferenz ist mittlerweile eine der wichtigsten Konferenzen für Themen rund um Internet und Gesellschaft. Auch dieses Jahr gibt es neben den ganzen Bühnen und Vorträgen einen Maker Space, in dem ihr die Möglichkeit zum Basteln, Experimentieren, Schaffen, Lernen und Wissensaustausch habt.

Das Fab Lab Berlin stellt super Leute und entsprechende Gerätschaften zur Verfügung. Außerdem bringen euch viele spannende Leute der internationalen Maker- und FabLab- Szene in Workshops unterschiedlichste Techniken bei. Ihr könnt sogar den Erfinder von einem ganz speziellen Roboter kennenlernen.

Kinder bis einschließlich 15 Jahren haben freien Eintritt auf der re:publica und deshalb haben wir unsere Top Five der Workshops für große und kleine Kinder ab 8 Jahren zusammengestellt. Bitte beachtet, dass ihr euch am Tag des Workshops am besten so früh wie möglich im Maker Space für die Workshops anmelden solltet, da sie auf eine Teilnehmerzahl von ca. 15 Personen beschränkt sind.

https://www.flickr.com/photos/re-publica/17204306738/in/album-72157663564377119/

Code real stuff — Kinderleicht Programmieren lernen mit Open Roberta

Montag 14:45–15:45 Uhr (Maker Space)

Mit Open Roberta bekommt ihr die Möglichkeit einen Roboter ohne große technische Hürden zu programmieren. Die Programmierumgebung wird vom Fraunhofer IAIS Institut entwickelt und seit über 10 Jahren von Schülerinnen und Schülern genutzt. Neben der Programmiersoftware gibt es mit Open Roberta Lab eine Online Community, in der ihr euch zu euren Projekten austauschen könnt. In dem einstündigen Workshop lernt ihr erste Programmierschritte und bekommt einen Eindruck davon, was mit Open Roberta noch alles möglich ist.

Hörbar programmieren mit Sonic Pi

Montag 16:00–17:00 Uhr (Maker Space)

Sonic Pi ist eine Programmierumgebung, die es euch ziemlich einfach ermöglicht, mit Code Musik zu machen und so Stück für Stück programmieren zu lernen. Euer Code wird sofort als musikalisches Ergebnis wiedergegeben, so dass ihr schnell zu ersten Erfolgen kommt und lernt, welche Funktionen welche Töne erzeugen. Das macht großen Spaß und ihr bekommt eine Idee davon, wie ihr Sonic Pi als richtige Musikinstrument einsetzen könnt. Der Workshop führt auf unterhaltsame Weise in das Programm ein. Wer Laptop, Sonic Pi und Kopfhörer dabei hat, kann direkt mitmachen. Hier könnt ihr Sonic Pi schon mal herunterladen: http://sonic-pi.net/

Tüfteln mit MiniBots

Mittwoch 15:00–16:00 Uhr (Maker Space)

https://www.flickr.com/photos/137066575@N08/26284994860/

Innerhalb von einer Stunden bekommt ihr die Gelegenheit zum Tüfteln mit Robotern. Besonders Kinder bekommen so einen praktischen Zugang zum Programmieren. Ihr könnt unter Anleitung Computerprogramme und Stromkreise aus leitfähigen Materialien wie Papieren und Stoffen gestalten, die ihr dann digital steuern könnt.

Der Workshop wird von den Jungen Tüftlern mit Unterstützung der Code Week Awards veranstaltet.

come_IN Workshop

Dienstag 15:00–16:00 Uhr (Maker Space)

Das Team der Come_IN Computerclubs bastelt mit euch zusammen leuchtende Pop-Up Karten und Origami-Figuren, in die ihr LED-Lämpchen einbauen könnt. Dabei lernt ihr mit den Mikrokontroller-Boards Lilypad, der Arduino Programmierumgebung, den dazu gehörigen Sensoren und der Stromversorgung umzugehen. Das Ganze klingt komplizierter, als es ist.

Die come_IN Computerclubs veranstalten solche Workshops bereits seit 2004 und haben viele Kniffe und Tricks im Ärmel. Das Projekt ist an der Universität Siegen entstanden und hat sich zum Ziel gesetzt den kreativen Umgang mit Computertechnik und modernen Medien über Kultur- und Altersgrenzen hinweg zu fördern. Dabei entwickeln teilnehmende Kinder und Erwachsene gemeinsame Projektideen.

Charlotte — the interactive drawing robot

Mittwoch 13:45–14:45 Uhr

Charlotte ist ein interaktiver Malroboter. An seinen Füßen sind Stifte befestigt, die über Licht und Bewegungen von Menschen gesteuert werden. Jedes Bild, das Charlotte zeichnet, ist also eine Art Protokoll ihrer Umgebung. In dem Workshop könnt ihr Teil eines gemeinsamen Kunstwerks werden, in dem eure Bewegungen zusammen mit den Bewegungen der anderen Teilnehmenden die Zeichnungen der Roboters steuert. Der Entwickler von Charlotte, Thomas O-Reilly, leitet den Workshop und ihr könnt ihm garantiert Fragen zu dem Roboter stellen.

http://spektrumberlin.de/events/detail/exhibition-2-human-robot.html

Wir sind an allen drei Tagen auf der re:pulicaTEN unterwegs. Wenn ihr Lust habt uns treffen, uns stolz eure Workshop-Ergebnisse unter die Nase halten wollt oder Ideen braucht, wo ihr euch auch nach der Konferenz mit den Themen beschäftigen wollt, schickt uns am besten einen Tweet an @startcodingde.

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