Da sitzt man hier in Madrid (natürlich auch eine wunderschöne, europäische Hauptstadt) und denkt darüber nach wie schön es nicht zu Hause ist. Wie so oft trifft das Sprichwort „Man lernt erst etwas zu schätzen, wenn man etwas nicht mehr hat“ den Nagel auf den Kopf. „Den Nagel auf den Kopf treffen“, „Aufgewärmt ist nur ein Gulasch gut“, „Hier spielt die Musik“, „Vom Hudeln kommen die Kinder“ …. genau deswegen ist Wien so lebenswert. Der Schmäh, die Leut´, des guade Essen und natürlich die schönste Stadt der Welt. Die nicht nur schön ist sondern auch richtig g´scheit –SMART wie der Amerikaner sagt.

g´scheites Wien

Aber was macht Wien denn so g´scheit?

Für die faulen gibt’s hier ein sehr informatives Video über die Smart-City Wien.

VIDEO: http://bit.ly/2fo230e

Für die Leseratten unter euch geht es hier weiter:

SMART CITY WIEN– so bezeichnen wir unsere Stadt, die den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts begegnet. Das geschieht mit einer langfristigen und ganzheitlichen Strategie, die das Ziel hat, die beste Lebensqualität für alle Wienerinnen und Wiener zu garantieren und dabei Ressourcen durch umfassende Innovationen zu schonen.

Damit Wien auch in der Zukunft zu den liebens- und lebenswertesten Städten der Welt gehört, muss sie die großen Herausforderungen des 21.Jahrhunderts bewältigen.

Wiener Rathaus. Schön außen, smart innen

27.Oktober 2016 hat Wien ein Forum für alle Innovationsfreudigen Bewohner der Stadt geöffnet. Hier können Ideen im Zusammenhang mit IoT (Internet of Things) gepostet werden. Was sind denn diese IoT überhaupt? Vereinfacht gesagt, bezeichnet das “Internet der Dinge” den Datenfluss zwischen physischen Gegenständen (Dingen) übers Internet. Diese Gegenstände schicken Daten in ein Netzwerk und liefern Informationen über einen Zustand des Gegenstands, welche in weiterer Folge verwertet werden können.

Hier wurde auch ein ÖkoBusinessPlan vorgestellt der Wien sauberer machen soll:

ÖkoBusinessPlan für Wien

Ein Beispiel aus Barcelona: Die Mülltonne erkennt eigenständig, wenn sie voll ist, und gibt dies der Müllabfuhr übers Internet bekannt. Die Müllabfuhr muss dadurch nur jene Mülltonnen anfahren, die entleert werden müssen. Genial!

Österreich sei ein Vorreiter bei den Technologien, die es brauche, um die Städte wie Wien smart zu machen. In 18 Städten würden Smart-City-Projekte umgesetzt werden bzw. sei dies bereits geschehen.

Dabei ist ein Beispiel in der wunderschönen Hauptstadt besonders hervorzuheben: Der Hauptbahnhof sei “innovativ”, würden doch Geothermie für die Heizung und Kühlung oder Fotovoltaik für die Stromversorgung genutzt werden. Überdies werde der Bahnhof als eine Verkehrsdrehscheibe dienen — mit Zügen, S-Bahnen, Bussen, Straßenbahnen oder auch einer Verbindung zum Flughafen und Abstellplätzen für Fahrräder. Im angrenzenden Stadtentwicklungsgebiet entstünden 5.000 Wohnungen und acht Hektar Park. Es ist klar erkennbar, dass die Stadt mit großen Schritten in die richtige Richtung spaziert.

Für all jene die noch nie die Chance hatten durch Wien zu spazieren, die können mit mir jetzt einen kurzen Spaziergang wagen und sich diese einzigartigen Bilder ansehen:

Wiener Staatsoper
Wiener Riesenrad
Schloss Schönbrunn
Hauptbahnhof
Wirtschaftsuniversität Wien
Motto Am Fluss

… und da sitzt man noch immer in Madrid. Denkt darüber nach wie wunderschön und einzigartig diese Stadt ist.

Einzigartig wunderschön und smart.

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