Nachhaltiger Leben mit diesen 10 Tipps.

Hol dir jetzt die UXA Foodsharing App im Apple oder Google Play Store!

Nimm dir mal eine Minute Zeit und denk über die Frage nach wie oft du am Tag Plastik nutzt und wegschmeißt, wie viele plastikverpackte Produkte (Obst, Gemüse, etc.) du täglich kaufst oder wie oft gute Lebensmittel bei dir zu Hause in der Mülltonne landen.

Jede einzelne unserer Handlungen kann unserer Umwelt schaden oder unterstützen.

Viele Maßnahmen, die wir treffen können, halten viele Menschen für minimal oder irrelevant. Dabei zählt jede noch so kleinste positive Handlung. Selbst der Verzicht auf eine plastikverpackte Gurke pro Woche hat — wenn es 1.000.000.000 auf der Welt nachmachen einen enormen Effekt. Falls du dir noch unsicher bist, wie du die Reise in Richtung nachhaltigem Lifestyle starten sollst haben wir für dich einmal 10 Tipps zusammengefasst, um dir dabei zu helfen.

1) Kaufe Lebensmittel (mit möglichst wenig )ohne Verpackung

Überspring im Supermarkt einfach verpackte Lebensmittel und konzentrier dich auf das unverpackte Angebot. Das meiste Plastik stammt von Lebensmittelverpackungen.

Wurden in den 1950er Jahren knapp 1,5 Millionen Tonnen Plastik pro Jahr produziert sind es heute fast 300 Millionen Tonnen. Dabei sind etwa 75 Prozent der bis zu zehn Millionen Tonnen Müll, die jährlich in die Meere gespült werden, Kunststoff.

Versuch es dir einmal so vorzustellen: Verpackungen von Riegeln oder Strohälmen, die du wegschmeißt, landen oft im Meer und stellen für dessen Bewohner eine große Gefahr dar. Selbst Mikroplastik aus Shampoo landet im Meer und hat zahlreichen medizinischen Studien zufolge negative Auswirkungen auf unserer Gesundheit.

Zero-Waste Märkte finden besonders in nachhaltigen Regionen nach und nach an Aufmerksamkeit. Macht ja auch einfach Sinn, denn der Zweck ist es Umweltverschmutzung zu reduzieren. Hier findet ihr eine Übersicht deutscher Zero-Waste Märkte.

2) Kaufe haltbare Lebensmittel in größeren Mengen — aber mit System

Der Kauf in großen Mengen ermöglicht es euch, die Menge an Verpackungsabfällen zu reduzieren. Laut “Shift Your Habit” würden wir, wenn jeder in großen Mengen kaufen würde, genug Verpackungsabfall einsparen, um 1,1 Millionen weniger Artikel pro Jahr auf die Deponie zu bringen. Ganz zu schweigen davon, dass es billiger ist, weil du nicht für den Preis der individuellen Verpackung bezahlen müssen.

Denke jedoch stets daran, nicht zu viele Lebensmittel zu kaufen, die nicht lang genug haltbar sind. Da spart man am Ende vielleicht ein paar Euro — die Lebensmittel landen im Endeffekt trotzdem im Müll.

Haben wir doch mal zu viel gekauft und wollen ziemlich kurzfristig unsere Lebensmittel loswerden, so können wir mit der Foodsharing App von UXA zum Beispiel ziemlich leicht das Essen an andere verschenken. Eine gute Tat für die Umwelt.

3) Kauf die eine wiederverwendbar Flasche

Ein ziemlich einfacher Schritt, aber viele Menschen machen es einfach noch nicht.

Mit Wasser oder Edelstahlflaschen lässt sich viel Plastik sparen. Hast du einen Wasserfilter zu Hause oder gutes Leitungswasser? Dann ist ja alles klar. Anstatt jeden Tag mindestens 2–3 Plastikfalschen zu verbrauchen füll deine Flasche einfach jedes Mal wieder auf, sobald sie leer ist.

Einer Studie von “Ban the Bottle” zufolge werden 2,7 Milliarden Liter Rohöl benötigt, um 50 Milliarden Wasserflaschen in den USA zu produzieren.

4) Bring deine eigene Tasche mit

Wer beim Einkauf eine Tasche vergessen hat, greift schnell zur Plastiktüte an der Kasse. Zuhause angekommen landet diese dann oft schnell und nur einmal benutzt im Müll. Das ist nicht nur eine Katastrophe für die Umwelt, wir verschleudern damit auch wertvolle Rohstoffe.

Wusstest du, dass in Menschen in Portugal im Schnitt 466 Einweg-Tüten aus Plastik pro Jahr verbrauchen? Kostenlos liegen die leichten, durchsichtigen Tragetaschen an den Supermarkt-Kassen aus, vom Gemüse bis hin zu neuen Socken schleppen die Kunden damit ihre Einkäufe nach Hause. Ein bequemes Angebot, auf das viele anscheinend nicht verzichten wollen.

Mittlerweile sind viele Märkte seitens der Politik oder Umweltorganisationen auf diesen Umstand aufmerksam gemacht worden und haben begonnen Maßnahmen zu treffen, um den Plastikkonsum zu reduzieren.

Um auf Nummer sicher zu gehen kauf dir doch einfach eine Bio-Stofftasche, die du bei jedem Einkauf wiederverwenden kannst und leiste so, erneut, einen kleinen Beitrag.

5) Trinken geht auch ohne Strohhalm

Kennt ihr das Video von der Schildkröte, bei der sich ein Strohhalm in der Nase eingenistet hat? Solche Bilder sind einfach schmerzhaft und können von jedem Einzelnen von uns vermieden werden.

Rate mal, wie viele Strohhälme jeden Tag im Meer landen.

Die Umweltorganisation “Sea at Risk” schätzt allein 36,4 Milliarden Strohhälme in Europa. In den USA soll sich die Zahl auf 500 Millionen pto Tag belaufen.

Die EU will Strohhalme und Besteck aus Plastik demnach verbieten. Klar, das Plastikproblem lässt sich damit nicht komplett lösen, denn am gesamten Plastikmüll machen diese Dinge nur einen ganz kleinen Teil aus. Aber Strohhalme sind halt wirklich unnötig!

Für Menschen, die auf einen Strohhalm nicht verzichten möchten, gibt es zudem bereits umweltfreundliche Alternativen, die aus abbaubaren Rohstoffen bestehen. Macht gerne Restaurants und Cafes auf diese aufmerksam, solltet ihr weiterhin Plastik angeboten bekommen🌎.

6) Spende ungenutzte Produkte

Wir bewegen uns aktuell von einer “Economy of Possessions” hin zu einer “Sharing Economy”, bei der wir für den Zugang zu Produkten zahlen. Bevor wir Dinge wegschmeißen sollten wir darüber nachdenken diese an regionale Second-Hand Läden zu spenden oder auf Ebay zu verschenken. Zum einen machen wir einen anderen Menschen glücklich und uns selbst, denn wir werden unnötige Last los und haben wieder mehr Platz in der Wohnung.

Außerdem macht es Sinn regional nach Leuten zu suchen, die Interesse haben, um an der Verpackung zu sparen und deinen CO2-Fußabdruck zu minimieren.

7) Mehr Second Hand & Up-Cycling Produkte

Das allgegenwärtige und brisante Thema der Nachhaltigkeit lässt auch die Modebranche nicht unberührt. Kauft man Mode aus zweiter Hand wird weder die Produktion angekurbelt noch werden neue Rohstoffe benötigt, geschweige denn Umweltgifte verwendet. Der bestehende Verschleiß wird verlangsamt und die Belastung von Mensch und Umwelt gesenkt. Schlussfolgerung: Secondhand Kleidung ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Form der Nachhaltigkeit.

Der Besuch von Second-Hand-Läden hilft euch zudem nicht nur Geld für die nächste Reise zu sparen, sondern leistet wie bereits erwähnt einen wertvollen Beitrag zur Umwelt. Du kannst natürlich auch eigene Sachen verkaufen, um so deinen Kleiderschrank zu leeren. Eine Flohmarkt-Aktion mit Freunden macht immer wieder Spaß 😉.

8) Verzichte auf Papier

Das Internet ist ein wunderbares Medium, um deinen täglichen Papier-Konsum einzuschränken. Anstatt deine Wohnung oder Büro mit tonnenweise physischen Zeitschriften, Büchern, DVDs oder Hörbüchern zu füllen, versuch’s doch mal mit der digitalen Alternative. Amazon Kindle/Audible ermöglicht es dir deine Bücher weiter zu lesen ohne Abzüge in Sachen Lesefreude zu machen.

Falls du auf physische Bücher nicht verzichten möchtest, dann gönn dir doch einfach mal einen Besuch auf dem Flohmarkt, in Second-Hand Läden oder besuch eine der unzähligen Online-Plattformen wie booklooker.de, ebay Kleinanzeigen oder auf rebuy.de.

9) Wandle Einkaufslisten in Have-to-Buy-Listen um

Reduzier deine Einkaufstouren und frag dich, ob du wirklich alle Artikel auf Ihrer Einkaufsliste benötigst.

Erstell dafür eine Have-to-Buy-Liste für jedes Mal, wenn du einkaufen gehst. Sei streng mit dir selbst und kaufe nur die Gegenstände, die auf der Liste stehen.

Wenn du nach den Artikeln auf deiner Liste suchst, ist es weniger wahrscheinlich, dass du Spontankäufe tätigst. Dadurch reduzierst du unnötige Einkäufe und sparst dir wertvolles Geld für die nächste Reise!

10) Werde achtsamer

Es gibt eine Menge psychologischer Gründe, warum man für Dinge, die man nicht braucht, übermäßig viel Geld ausgibt und konsumiert. Fühl dich nicht schlecht. Es liegt in der menschlichen Natur, aber du kannst es ändern.

Die Achtsamkeit auf dieses Verhalten zu steigern kann dazu führen, dass du dein Bewusstsein dafür steigerst und deine Zeit in sinnvollere Aktivitäten investierst — für dich und die Umwelt.

Zahlreiche Studien zeigen, dass die Ausgabe von Geld für Erlebnisse und Aktivitäten anstelle von materiellen Gegenständen zu mehr Wohlbefinden führt.

Dies lässt sich mit zwei Hauptgründen erklären: Erfahrungen werden zu einem Teil von dir, während materielle Dinge von dir getrennt bleiben. Ein weiterer Grund ist, dass Erfahrungen uns stärker miteinander verbinden.

--

--