Die Planer, Strategen, Macher des Umma Hüsla Hackathon 2018

Heidi K. Vogel
vorarlberg.digital
Published in
2 min readMar 29, 2018

Christoph Benedikt im Interview

Christoph Benedikt, ©Sylvia Dhargyal

Warum unterstützt du den Verein “Plattform für digitale Initiativen”, welche Aufgaben hast du beim UH18?

Ich finde solche Initiativen wichtig für die Bodenseeregion. Die Vielfalt der Leute, die sich hier treffen, ist groß. Man tauscht sich zu konkreten Fragestellungen aus und kann sich einbringen. Die Lust, Dinge mitzugestalten und Spaß dabei zu haben, verbindet uns. Beim UH16 habe ich mich spontan entschieden, die Moderation bei einer Veranstaltung im Vorfeld zu übernehmen. Wo, wenn nicht da, kann man ausprobieren und über die eigenen Grenzen springen. Beim diesjährigen Hackathon bin ich mit Thomas Egger für die Projektleitung insgesamt, die Durchführung der UH18-Kreativwerkstätten und der Ideenwerkstätten zuständig. Bei der Veranstaltung auf dem Schiff bin ich quasi der Junge für alles und unterstütze da, wo ich gebraucht werde.

Was machst du beruflich? Welche Leidenschaften hast du sonst noch?

Ich bin seit vier Jahren Projektleiter in einer Unternehmensberatung in Dornbirn. Meine Aufgaben sind dort, die Zusammenarbeit von Menschen in Organisationen zu verbessern und Abläufe unter Nutzung von digitalen Werkzeugen transparenter zu machen. Eine andere Leidenschaft von mir ist, die Welt zu erkunden, seit kurzem auch mit einer Drohne. Auf meiner Weltreise hat es mir Neuseeland besonders angetan. Die natürliche Beschaffenheit dieser Insel und die entspannte Lebensweise haben mich sehr beeindruckt.

Vom 4.-6. April werden in Dornbirn, St. Gallen und Konstanz die UH18-Ideenwerkstätten veranstaltet. Wer soll teilnehmen, wie kann man sich diese Werkstätten vorstellen?

Die Ideenwerkstätten sind für Leute gedacht, die eine Idee haben, woran sie tüfteln wollen aber kein Team und ebenso für Teams oder Einzelpersonen, die teilnehmen wollen, aber keine Idee haben. Es geht darum, sich kennenzulernen und jeweilige Leidenschaften sichtbar zu machen. Wir streben Teams an, in denen eine möglichst große Vielfalt gegeben ist. Letztes Jahr hat beispielsweise ein Handwerker beim Bau einer Drohne mitgeholfen, genauso braucht es Gestalter oder Grafiker in den Teams. In der letzten Phase der Werkstatt geht es darum, die Ideen nach Machbarkeit und Nutzen aufzuschlüsseln.

Was soll durch den UH18 in der Region ausgelöst werden?

Ich wünsche mir, dass sich die Community weiter vernetzt und die Kreativität rund um den Bodensee gestärkt wird. Durch die Zusammenarbeit mit der Bodenseemittelstand4.0-Initiative ist die Zahl der Personen bereits jetzt auf 450 angewachsen, die sich in den Slack Channels der Plattform der digitalen Initiativen informieren und austauschen. Der UH18 ist ein Angebot, persönliche Kontakte zu spannenden Leuten rund um den Bodensee zu knüpfen. Wir müssen über unsere Grenzen hinausdenken. Auf der ganzen Welt gibt es coole Leute, beginnen wir am Bodensee mit der Vernetzung.

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