WFP Innovation Accelerator: Die offizielle Eröffnung mit prominenten Gästen

Am 11. Juli 2016 eröffnete das UN World Food Programme (WFP) seinen Innovation Accelerator in München. Im Accelerator sollen künftig kreative neue Ideen entwickelt und gefördert werden, um effektiver in humanitären Krisen zu helfen und das globale Nachhaltigkeitsziel einer Welt ohne Hunger bis 2030 zu erreichen.

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3 min readDec 19, 2017

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Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier, Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller und der bayerische Staatsminister Helmut Brunner weihten den Accelerator zusammen mit WFP-Exekutivdirektorin Ertharin Cousin offiziell ein. Über 200 internationale Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Entwicklungshilfe waren anwesend.

Deutschland und WFP: Eine erfolgreiche Partnerschaft gegen den Hunger

Deutschland ist derzeit zweitgrößer Geber und einer der wichtigsten Partner für WFP-Programme weltweit. Dabei unterstützt Deutschland die Nothilfe für Millionen Menschen in Krisengebieten wie in Syrien und den Nachbarländernund fördert weltweit langfristige Entwicklungsprogramme für Kleinbauern, Mütter und ihre Familien.
Auch der WFP Innovation Accelerator wird großzügig vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, dem Auswärtigen Amt und dem Bayrischen Landesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unterstützt.

ShareTheMeal — die innovative App macht Spenden so einfach wie noch nie

Am offiziellen Eröffnungstag informierten sich die Minister über Innovationen, die WFP bereits erfolgreich einsetzt, wie die Spendenapp ShareTheMeal. Mit nur 40 Cent und einem Klick kann jeder Besitzer eines Smartphones eine Mahlzeit teilen und ein Kind für einen Tag ernähren. So haben im vergangenen Jahr über 550.000 Menschen ShareTheMeal heruntergeladen und mehr als 6,5 Millionen Mahlzeiten geteilt. „Der Innovation Accelerator wird dazu beitragen, neue Technologien oder Geschäftsmodelle zum Wohle von Menschen in Not zu entwickeln“, sagte Steinmeier während der Veranstaltung.

Ideen gesucht! Im WFP Innovation Accelerator finden kreative Köpfe die richtige Unterstützung

Bisher sind über 200 Ideen von WFP-Mitarbeitern auf der ganzen Welt eingereicht worden — 12 von ihnen werden schon jetzt im Accelerator gefördert und von Experten aus Privatwirtschaft und Wissenschaft begleitet. Wie moderne Technologien schon jetzt zur Hungerbekämpfung eingesetzt werden, zeigten unter anderem die Kollegen von mVAM. Das innovative System zur Sammlung und Auswertung von Echtzeit-Daten hilft gefährdeten Gemeinden, sich gegen den Hunger zu schützen.

Mit Know-How gegen den Hunger

„Die Nachhaltigen Entwicklungsziele sind ambitioniert und verlangen, dass wir unsere derzeitigen Anstrengungen beschleunigen“, sagte Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller während der Veranstaltung. „Der Innovation Acclerator wird das immense Potential freisetzen, das deutsche Universitäten, Forschungsinstitute, die Privatwirtschaft und die Entwicklungsgemeinschaft zu bieten haben.“

München als Innovationsstandort

20 Mitarbeiter arbeiten bereits am neuen WFP-Standort im Münchner Glockenbachviertel. “In München haben wir ein gutes Innovationsnetzwerk vorgefunden”, sagt Bernhard Kowatsch, der Leiter des WFP Innovation Accelerator. “Genau das ist es, was wir brauchen: Top-Universitäten, Forschungszentren, Großunternehmen mit Visionen und eine ausgeprägte Gründerszene mit vielen Unternehmen aus der Start-up-Szene.“

Originally published at de.wfp.org.

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Offizieller Kanal des UN World Food Programme (WFP). WFP ist die größte humanitäre Organisation der Welt und bekämpft Hunger weltweit. Mehr unter: de.wfp.org