„Echte Zeitungen” fürs Smartphone: Wie wir Blendle für Android gebaut haben

Tausende Nutzer haben uns geholfen, die „beste App für Zeitschriften und Magazine” zu bauen. Zur Feier gibt’s kostenlosen Zugang zu Stern und GEO.

Huibert Scholtens
Re: Blendle
4 min readMar 1, 2016

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Schau dir das an…

Das ist es, woran mein Team und ich die letzten Monaten im Blendle HQ gearbeitet haben. Viele von euch haben geholfen, und es ist aufregend, Blendle für Android endlich für alle zugänglich zu machen.

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Wenn du Blendle noch nicht kennst: Wir wurden gegründet, um den besten Journalismus der Welt für alle, überall zugänglich zu machen. Damit du Geschichten entdecken kannst, und nur für die Artikel bezahlen musst, die du wirklich liest und liebst. Ohne mehrere teure Abos, ohne schreckliche Paywalls und ohne Werbung.

Um Blendle machen zu können, mussten wir Zeitschriften und Magazine auseinandernehmen, in einzelne Artikel zerstückeln. Jetzt führen wir sie wieder zusammen.

Mit Blendle für Android hatten wir ein großes Ziel: Die beste App für Zeitschriften und Magazine der Welt zu bauen. Denn da gibt es wirklich einfach nichts. Diese Apps, die einfach PDFs in einer App sammeln, zählen wir mal nicht. Um unser Ziel zu erreichen, wollten wir folgendes tun:

  1. Alle Magazine und Zeitungen müssen an einen Ort
    Es wurde also schnell klar, dass wir den „Kiosk” von Blendle in die App integrieren müssen. Ein Ort für hunderte von Zeitungen und Magazinen aus Deutschland, Holland und den USA.
  2. Artikel müssen auf dem Smartphone perfekt aussehen
    Wir wollten auf gar keinen Fall eine App veröffentlichen, in der man in PDFs hereinzoomen muss, wie das heute oft der Fall ist. Wir wollten aber auch nicht Kompromisse in der Anzeige der Artikel eingehen: sie mussten so aussehen wie in der Print-Ausgabe, aber perfekt fürs Smartphone. Deswegen war klar, dass wir die Ansichten aus der Web-Version übernehmen müssen: über 300 Schriftarten, Original-Layouts für alle Titel.
  3. Artikel müssen extraschnell laden. Wie auf Papier
    Denn das ist einer der großen Vorteile des Papiers: Artikel laden nicht eine Ewigkeit.

Das ist also, was wir wollten. Im „Blättern”-Bereich kannst du jetzt durch deine liebsten Zeitungen und Magazine stöbern, wenn du einen Artikel antippst, erscheint er in der perfekten Formatierung fürs Smartphone. Und: Die Artikel laden schneller als alles, was du kennst. Natürlich noch immer die besten Artikel der Welt, genau so wie du sie aus der Zeitung kennst. Die Times sieht aus wie die New York Times, der Spiegel genau wie dein SPIEGEL. Der Volkskrant genau wie der Volkskrant.

Ich bin gespannt, was du denkst. Die Tester von Hollands größter Android-Zeitschrift „Android Planet” sind jedenfalls der Meinung, Blendle für Android sei „die beste App für Zeitungen und Magazine der Welt”. Das deutsche Magazin lobte die Schnelligkeit und das Design der App.

Was ihr dazu beigetragen habt

Wir haben das alles nicht alleine gebaut. Kurz nachdem wir mit der Entwicklung der App begonnen haben, konnten Beta-Tester die App ausprobieren. Sie schätzen das „Design, die Klarheit und die Schnelligkeit”, wie es einer unserer Tester ausdrückte. „Perfekt fürs Smartphone”, sagte ein anderer. „Alles ist einfach zu finden, und intuitiv gestaltet.” Und fügte hinzu: „Endlich habt ihr den Kiosk in der App.”

Aber es gab natürlich auch Kritik: „Wo ist die Suche? Wenn ihr eine Suche habt, dann finde ich sie nicht. Wie auch immer: Ich will eine Suchfunktion”, schrieb eine unserer Nutzerinnen. Die haben wir sofort eingebaut. Das heißt: Auf Blendle für Android kann man jetzt Artikel in kompletten Ausgaben entdecken, aber auch über „Trending”, wo die populärsten Artikel gesammelt sind, und dank dieser Testerin eben auch gezielt über die Suche. Wie im Web. Nur viel, viel schneller.

Es gibt noch viel mehr zu tun

Über 70 Prozent der Artikel werden auf Blendle über mobile Geräte wie Smartphones und Tablets gelesen. Die Android-App ist der Anfang, diese Nutzererfahrung schöner, vollwertiger und viel, viel schneller zu machen. Eine brandneue App für iOS folgt in wenigen Monaten.

Ich hoffe, du probierst Blendle für Android aus. Lade sie herunter und sag uns, was du denkst (habe ich den kostenlosen Zugang zu stern und GEO erwähnt?). Wir melden uns bald bei euch, um zu sehen, was du am liebsten magst, und woran wir noch arbeiten müssen.

Huibert Scholtens ist Blendle’s Head of Mobile. Sein Lieblingsmagazin ist der Economist, seine Lieblingszeitung De Volkskrant. Du kannst ihm hier auf Twitter folgen. Hier kannst du Blendle auf Twitter und Facebook folgen.

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