Vorsicht, 4.0 Denken in Schulen wird unsere Bildungskrise nur verschlimmern

Aileen
Die Zukunftsbauer — was ist deine Mission?
11 min readOct 22, 2017

Whiteboards ersetzen Tafeln, Laptops gehören auf jeden Tisch und Coding muss sowieso zur Pflichtveranstaltung für jeden Schüler werden. So oder so ähnlich findet aktuell die Digitalisierungsdebatte zur Zukunft der Schulen statt. Ich bin der Meinung, dass wir mit einer Debatte auf diesem Niveau und mit vielen 4.0 Schnellstartaktionen die Krise der Schule in Zeiten der Digitalisierung nur schlimmer statt besser machen.

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Wenn wir ehrlich sind, dann wird Digitalisierung in Schulen aktuell bisher (wenn überhaupt) so gelebt: Ein klassischer Klassenraum und vorne ein interaktives Whiteboard anstatt einer traditionellen Tafel. Eventuell gibt es noch Laptops auf jedem Tisch, wobei der eigentlich gar nicht gebraucht wird, wenn die Tische nicht mit Steckdosen und das Gebäude nicht mit W-Lan ausgestattet ist, aber das ist ein anderes Thema. Wenn ich solche Räume sehe, dann frage ich mich, ist das jetzt echt die Digitalisierung in Schulen von der alle sprechen? Ich hoffe nicht! Ist das ein Raum, der mich dazu inspiriert kreativ zu werden, dazu anregt meine eigenen Ideen zu formulieren und mein Wissen mit selbst gemachten, praktischen Erfahrungen zu verknüpfen? Ich würde behaupten: Nein! Interaktive Whiteboards sind sicher gut gemeint und ein erster Schritt, aber wer damit mal gearbeitet hat merkt auch schnell, dass sie leider noch weit weg sind von intuitiver und nutzerfreundlicher Handhabung. Übrigens ist das nicht nur ein Phänomen in Schulen, sondern auch Realität in vielen Büros. Holen wir so das bestmögliche aus der Digitalisierung heraus? Wohl eher nicht…

..hier ein paar Denkanstöße wie man es besser machen kann!

Denkanstoß 1: Zur (kurzlebigen) Euphorie technischer Artefakte

Denkanstoß 2: Wir brauchen ein Ökosystem und keine neue Ausstattung

Denkanstoß 3: Werteschulung muss vor allem im echten Leben passieren

Denkanstoß 4: Jede Generation entwickelt ihre eigene (digitale) Moral

Denkanstoß 5: “Coding for Everyone”? Bitte nicht!

Denkanstoß 6: Digitalisierung = Empowernment & Empathie

Denkanstoß 7: Digital ist nicht gleich Digitalisierung

Denkanstoß 8: Wir brauchen “Plastische Projekte statt Lehrplan“

Denkanstoß 1: Zur (kurzlebigen) Euphorie technischer Artefakte

Man stelle sich vor die Stadt nimmt morgen Millionen in die Hand und kauft davon für alle Schüler Tablets und Laptops. Das klingt erst einmal super. Doch wie geht das Ganze weiter? In einer guten Welt würden die Geräte gewartet und immer auf den neuesten Stand gebracht sowie Inhalte und Didaktik darauf angepasst werden. In der Realität aber haben viele Schulen nicht mal einen IT Experten, geschweige denn Räume dafür. Die Geräte würden schnell technisch überholt und früher oder später als technischer Knochen in der Ecke landen. Die Schule würde bald schon nach neuen Geräten fragen und die Stadt wird argumentieren, dass sie doch erst vor zwei Jahren Millionen für die technische Ausstattung frei gemacht hat und hier somit keinen neuen Bedarf sieht. Neue Gelder gibt es sowieso maximal bei der nächsten Legislaturperiode wieder. Schwierig, denn wie wir wissen kann in unserer beschleunigten Welt in zwei Jahren viel passieren. Am Ende bleiben also vor allem verschwendete Gelder, technischer Schrott (übrigens ist E-Waste ein Riesenproblem), desillusionierte Lehrer und Kids, die wieder (wie auch Generationen vor ihnen) von Technik abgeschreckt werden, weil die Anschlussfähigkeit zur echten Welt fehlt. Um zu verstehen, welche Power die Digitalisierung Schulen tatsächlich bietet, muss man sich also erst einmal vom Denken in technischen Artefakten und Besitz lösen.

Denkanstoß 2: Wir brauchen ein Ökosystem und keine neue Ausstattung

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Ich bin nicht per se gegen technische Ausstattungen in Schulen, aber ich bin dafür hier sinnvoll und sehr überlegt vorzugehen. Es darf jetzt aufgrund des 4.0 Drucks, keine Schnellschussaktionen und reinen Symptombekämpfungen geben. Eine gewisse moderne technische Grundaustattung sollte in Schulen vorhanden sein. Allerdings würde ich argumentieren, dass wichtiger als die jeweiligen zeitgenössischen technischen Artefakte selbst, vielmehr damit verbundene Zugänge und ein kontextuales Verständnis sind. Statt neu zu kaufen und Schulen allein zu lassen, muss vielmehr ein Ökosystem aufgebaut werden. So wäre es doch mal eine Überlegung wert Leasingverträge zwischen Schulen und Hardware Herstellern einzugehen und generell mehr Partnerschaften zwischen Schulen und lokalen Firmen zu fördern (im Sinne einer Sharing Economy). Oder wie wäre es mit einem Future-Lab-Bus, der ab und zu vorbei kommt und den Kids 3D-Druck und VR zur Verfügung stellt, sie so an Zukunftstechnologien heranführt und Raum für Prototyping gibt?!

Denkanstoß 3: Werteschulung muss im echten Leben passieren

Neben Technik Euphorikern, gibt es natürlich auch immer ein paar Kritiker. Im Zentrum vieler Diskussionen von Bildungsexperten über Digitales steht meist die Frage, welche Regeln für den Umgang im Netz beigebracht werden sollten. Klar, eine gewisse Nettikette muss vermittelt werden. Die tatsächliche Werteschulung aber muss im echten Leben stattfinden und durch reale Erfahrungen, denn das Internet ist keine andere, fremde Welt, sondern ein Abbild unseres täglichen Lebens. Kindern ein Set an Regeln aufzuzwingen und sie aus dem bösen Internet fern zu halten macht keinen Sinn und wenn wir mal ehrlich sind, dann wissen die Kids beispielsweise über das Darknet doch eh schon mehr als so manch ein Erwachsener oder? Die aktuelle Schul-Generation ist mit dem Zugang zum Web bereits aufgewachsen. Statt ihnen das wieder und wieder unter die Nase zu reiben und digitale Moralschulungen durchzuführen, sollten wir als Antwort vielmehr das Menschsein in den Mittelpunkt rücken.

Wir müssen Kinde das Thema Datenschutz und Fake News in der echten Welt erleben lassen, in emotionalen Projekten und physischen Spielen und nicht durch “wie-bewege-ich-mich-im-Netz”-Vorträgen.

Denkanstoß 4: Jede Generation entwickelt ihre eigene (digitale) Moral

Aus: “Industries of the Future” (Alec Ross, 2016)

In “Industries of the Future” (2016) weist Alec Ross daraufhin, dass Moralvorstellungen von heute in einem Datenzeitalter schon bald überholt sein werden. Was heute ein Skandal ist, kann morgen schon keinen mehr interessieren. Wer erinnert sich noch daran, wie man Facebook vor ein paar Jahren genutzt hat? Ja, vor allem für private Status Updates und Partybilder. Welch Skandal es war, hätte ein damaliger Arbeitgeber das gesehen und einen falschen Eindruck von mir bekommen. Interessiert das heute noch jemand? Mich nicht. Mein Facebook ist mittlerweile voll von Kollegen, ehemaligen Chefs, Freunden und Bekannten. Klar, einige Bilder aus der Jugend habe ich gelöscht, aber sonst gilt: Am Ende bin ich ein Mensch. Warum also sollte ich verschiedene Identitäten im Netz von mir anlegen? Kids von heute sind das Problem mit Bildern im Netz übrigens direkt umgangen und haben sich gleich auf Snapchat gestürzt, wo Bilder nur einem bestimmten Kreis gesendet und dann gelöscht werden (ob die Anbieter das wirklich löschen ist eine andere Debatte).

Neue Probleme bringen also auch immer neue Lösungen. Kids müssen somit vor allem besser darin werden, selbst zu hinterfragen, sie brauchen Raum zur Reflektion und müssen sich zum Lösungsdenker entwickeln und nicht vor dem Netz geschützt werden.

Denkanstoß 5: “Coding for Everyone”? Bitte nicht!

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Ok, und jetzt zur schlimmsten Fehlannahme: Coding als Pflicht und mehr MINT für alle. Ja, wir brauchen mehr MINT Begeisterte und Schüler, die Bock auf Technologie haben. Wir brauchen auch ein gewisses Grundverständnis für Informatik, so wie wir auch verstehen wie der Körper oder das Atom funktioniert. Aber Begeisterung für MINT und Technologie fördern wir nicht, indem wir den Kids den Eindruck vermitteln, dass man in Zukunft nur noch eine Chance hat, wenn man hochgradig analytisch unterwegs ist, programmieren kann und sich ausschließlich für Technisches interessiert. Man muss nicht alles können, man muss es nur mal gesehen haben. Das erinnert mich an meine Oma, die mich als Kind immer zwang alles an Gemüse einmal zu probieren. Natürlich fand ich Pilze und Spargel als Kind voll ekelig, heute liebe ich es. Manchmal brauchen Dinge eben einfach Zeit oder den richtigen Kontext. Für gewisse Dinge hat man als Kind auch einfach noch keine Reife oder es fehlen tatsächlich noch gewisse Geschmacksnerven. So sehe ich das auch mit dem Coding. Wir müssen die Kids früh an Digitales heranführen, aber wir dürfen sie nicht zwingen. Digitalisierung darf zudem nicht nur im Kontext des individuellen Erlernens eines Umgangs mit Technik stattfinden, sondern wichtiger ist doch die Frage: Wie können wir Technik nutzen, um uns als Menschen wieder näher zusammen zu bringen? Wir wollen Schulen überzeugen z.B. das Calliope Mini zu integrieren und reden im Netz schon über AI etc., doch was wir dabei vergessen ist die Realität. Viele Lehrer verwenden täglich mehr Zeit und Kraft darauf psychologische und soziale Arbeit zu leisten als tatsächlich Unterricht zu machen. Sie haben im Alltag mit Rassismus und mit sozialer Spaltung zu tun. Und hier sehe ich den tatsächlichen Mehrwehrt von Digitalisierung und großes Potential für Schulen.

Denkanstoß 6: Digitalisierung = Empowernment & Empathie

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Der Wert der Digitalisierung liegt für mich in einem so nie da gewesenen Zugang zu anderen Welten und Realitäten für jeden Einzelnen. Das jeweilige technische Artefakt ist dabei immer nur Mittel zum Zweck.

Empowernment: Ich kann mich, unabhängig von finanziellen und phyisischen Orten und Ressourcen, über alles informieren und erhalte Einblicke in andere Welten. Ich bin dabei von niemandem mehr abhängig in meinem Zugang zum Wissen — keinem Lehrer, der die Alleinmacht über ein bestimmtes Wissen hat, keiner Bibliothek, die nur eine bestimmte Anzahl von Exemplaren führt, keinem Geld meiner Eltern, die ein Regal voller Bücher haben. Online habe ich jederzeit Zugang zu Informationen aus der ganzen Welt (ja guter Content kostet auch, aber verglichen mit der klassischen Brockhaus Sammlung liegen die Kosten wohl noch im Rahmen). Ich kann mich vernetzen und in den Austausch kommen, mit Gleichgesinnten und mit Menschen, die anders denken.

TED TALK zum Thema VR & Empathie: https://www.youtube.com/watch?v=iXHil1TPxvA

Empathie: Austausch meint dabei nicht nur Chats und soziale Netzwerke, sondern vor allem auch die Kraft von Bildern und Visualisierungen. So kann ich Kids einen langen Vortrag über Klimawandel halten oder aber ich zeige ihnen Live-Aufnahmen aus der Antarktis. Neue Technologien wie VR bringen das Ganze durch eine zusätzliche haptische Ebene auf ein ganz neues Level. Das UN VR Projekt zum Beispiel entwickelte den VR Film “Clouds over Sidra”, der den Alltag eines Mädchens im Flüchtlingslager zeigt. Speziell VR bietet eine so nie da gewesene Möglichkeit nicht nur fiktive, sondern vor allem fremde Realitäten zu zeigen und Emphathie zu schulen. Darüber hinaus bietet VR ein enormes Potenzial für Nachhaltigkeit. So wurde in einem Experiment an der Stanford University herausgefunden, dass VR einen nachhaltigen Einfluss auf uns hat. Zwei Testgruppen wurden hierfür im Bereich Nachhaltigkeit und Papierverbrauch geschult. Die eine Gruppe erhielt dafür ausschließlich Texte, die andere hatte ein immersives VR Erlebnis, wo sie selbst Bäume fällen mussten. Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass die Gruppe zwei, die VR Gruppe, im Nachhinein 20% weniger Papier seit dem Erlebnis verbraucht. Als wichtiger gesellschaftlicher Grundpfeiler muss die Institution Schule hier zum Mittelpunkt des Geschehens werden und entsprechende Projekte anstoßen.

Denkanstoß 7: Digital ist nicht gleich Digitalisierung

Zurück zur Digitalisierung. Statt Coding als Fach brauchen Kids ein allgemeines Verständnis für Digitales. Anstatt über 4.0 müssen wir über Digital Literacy sprechen. Was genau Digital Literacy meint kann hier nachgelesen werden. Es geht darum ein gewisses Set an Fähigkeiten für die digitale Welt zu entwickeln. Eine Arbeit der Aalto University in Finland mit dem Titel “Grasping the Future of Digital Society” beschäftigt sich z.B. damit, was es eigentlich für uns als Gesellschaft heißt in einer zunehmend digitalisierten Welt (Digitales in der echten Welt) zu leben und weniger mit dem klassischen Ansatz sich damit zu beschäftigen, was nötig ist, um sich in der digitalen Welt (der virtuellen Welt, dem Web) zu bewegen:

“Digi-grasping defines such skills that can not be measured in more common digital talents, such as code skills, software skills, electronic skills. Digi-grasping can thus be used to measure and express such knowledge of digital being that could be hard to do otherwise.”

Photo Credits: “Grasping the Future of Digital Society”

Bevor Schulen und Lehrer sich also weiter ohne einen Anker in das Meer der Digitalisierung stürzen, rate ich dazu, sich erst einmal mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen und zu lernen — was heißt Digitalisierung eigentlich? Was im Deutschen gern unter einem Wort zusammengefasst wird, kennt im Englischen vier verschiedene Modi: 1. Digital, 2. Digitizated, 3. Digitalization, 4. Digitality:

Photo Credits: “Grasping the Future of Digital Society”

Ich als Mensch kann mich in der digitalen Welt zudem in vier verschiedenen Zuständen befinden: 1. Ignorance (z.B. Google aufmachen, suchen und klicken ohne über das Digitale nachzudenken) 2. Awareness (Bewusstes Benutzen von Digitalem als Hilfe) 3. Questioning (Hinterfragen und kritisieren), 4. Creating (selbst machen z.B. coden):

Photo Credits:“Grasping the Future of Digital Society”

Die Wahl, in welchem digitalen Milieu man sich wohl fühlt und sich letztlich bewegt, sollte doch aber dann jedem selbst überlassen sein. Statt zum coden gezwungen zu werden, sollen Schüler lieber selbst mal Technikfolgenabschätzungen gemacht haben, virtuelle Welten erleben und vor allem ein kollektives Verständnis für sozio-technische Systeme entwickeln.

In Zukunft wird es wichtig sein, in der Lage zu sein mit Unsicherheiten und Kompelxität umgehen zu können, Kontexte zu verstehen, sich Hilfe zu holen, wenn man sie braucht und vor allem die richtigen Fragen zu stellen statt immer die rictigen Antworten geben zu wollen.

Denkanstoß 8: Wir brauchen “Plastische Projekte statt Lehrplan“

Digitalisierung soll und wird sich schon bald in allen Bereichen des Schulalltags finden. Umso wichtiger ist es Digitalisierung nicht nur als ein extra Thema zu behandeln, sondern es besser ins bestehende System zu integrieren. Schule muss am Ende immer dem Dreiklang Infrastruktur, Mensch und Inhalte gerecht werden. Aktuell halten wir uns viel im ersten Bereich auf, aber wir müssen hier von Anfang an integrativ und nachhaltig denken. Um noch einmal auf das Whiteboard Beispiel oder auch die Idee einer Schul Cloud zurückzukommen: Alte Welt und Prozesse plus bisschen digital wird nicht zum Erfolg führen. Digital leitet ganze Paradigmenwechsel ein, die Auto und Sharing Economy ist wohl das beste Beispiel hierfür. Wir müssen die klassische Fächerkultur zunehmend überdenken und parallel interdisziplinäre und kollaborative Projekte entwickeln, die Wissen verknüpfen und an denen sich Erfahrungen machen lassen, die die Offline mit der Online Welt verschmelzen…

Photo Credits:https://pixabay.com/de/handy-smartphone-3d-manipulation-1875813/ & “Plastische Projekte statt Lehrplan“ ( Stephan A. Gausen, Brandeins, 2017).

Ich würde mir wünschen, dass die Poltik endlich mal eine bundesweite Kampagne fährt, ein ganzheitliches Konzept entwickelt und sich von diesem 4.0 Begriff löst, der sich begrifflich eher an der Historie orientiert statt einen klaren Zukunftsweg zu weisen.

Meine Gedanken versuche ich aktuell praktisch in einem eigenen Projekt umzusetzen. Unsere gegründete Initiative ZUKUNFTSBAUER unterstützt Schulen auf dem Weg in ein neues Bildungsparadigma einer digitalisierten Wissensgesellschaft, denn Schulen sind von der digitalen Transformation in besonderem Maße herausgefordert. Dafür entwickeln wir ein Produkt für Schülerinnen und Schüler, das sie motivieren soll zum „Entrepreneur of their own Future“ zu werden.

Interesse? Meldet euch!

https://www.zukunftsbauer.org

hello@zukunftsbauer.schule

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Aileen
Die Zukunftsbauer — was ist deine Mission?

Futurist, visionary & strategic mind, founder & activist, transformation, innovation and imagination @dieZukunftsbauer & @DasZukunftsbauerInstitut