Rückblick: ein Jahr COS-Studium

Kathi
4 min readJan 9, 2018

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2017 ist gerade zu Ende gegangen. Grund genug, um das intensive Jahr Revue passieren zu lassen.

Es ist bereits über ein Jahr her, dass ich mit dem Content-Strategie Studium an der FH Joanneum begonnen habe. Im dauernden Laufschritt unterwegs, von einer Online-Vorlesung zur nächsten, bis zur Präsenzphase, ist es nun einmal an der Zeit innezuhalten und festzustellen… wir haben richtig viel gelernt.

Wie eine Ewigkeit kommt es mir vor, dass ich mich mit Python stundenlang beschäftigt habe und dabei verzweifelt bin. Im Herbst ist es mir dann bei den Tweets von COS17 wieder bewusst geworden… ich bin froh, dass es vorbei ist. Mit etwas Abstand muss ich jedoch sagen, dass die Inputs in den Vorlesungen Grundlagen der Webtechnik sowie Backend-Entwicklung für das Web für ein wenig grundlegendes Programmierverständnis gesorgt hat und es somit abschätzbarer ist, was leichter und was schwerer realisierbar ist.

Wie alle Vorlesungen waren auch Video und Multimedia im Web sowie Storytelling sehr praktisch gehalten. Das Testen und Spielen mit der Kamera hat sehr interessante Inputs gegeben. Getestet haben wir 360 Grad, Cinemagram, Stopmotion und Vertigo. Einen Beitrag zu dem Thema mit den entstandenen Beispielen findet ihr hier.

Fahrplan für Runde 2

Das zweite Semester brachte sehr viel spannenden Input über das breit aufgestellte Thema Content Strategie. Von Content Audits über User Research und Interaktionsdesign, bis hin zur empirischen Sozialforschung, der Informationsarchitektur über Monitoring und Web-Analytics. Von allem war etwas dabei. Der Input war sehr vielseitig und für den Berufsalltag konnte ich sehr viel mitnehmen. Für den Praxisbezug erarbeiteten wir ein Konzept für das Universalmuseum Joanneum. Hierfür konnten wir das Gelernte aus den einzelnen Vorlesungen verbinden und umsetzen.

Das Highlight des Studiums war bis dato mit Sicherheit die London-Reise. Eine Woche voller Input und Eindrücken. Franziska Kissling hat die Woche zusammengefasst.

Mehr geht immer

Mittlerweile sind wir im dritten Semester angekommen. Und wenn man glaubt, es geht nicht mehr mehr, dann wird man eines besseren belehrt. Auch dieses Semester ist voller weiterer spannender Inputs. Von Margot Bloomstein’s Vorlesung zur Message Architecture, Content-Marketing, Content-Modelling und Styleguides über strategische Kommunikation und Projektmanagement. Das Semester ist wieder gefüllt mit geballter Information. Die Zeit seit September ist so schnell verflogen und leider fehlt manchmal die Zeit, sich mit der gewünschten Intensität mit einer Thematik zu beschäftigen. Das werde ich dann für die Masterprüfung alles — hoffentlich — aufholen.

Learning by doing

Zu allen Semestern gehört auch das Verfassen einer Projektarbeit. Dabei werden die Rahmenbedingungen vorgegeben, die Inhalte und Schwerpunkte können großteils selbst gewählt werden. Die Projektarbeiten eignen sich immer sehr gut, um die interessanten Schwerpunkte des Semester noch einmal zu vertiefen.

Einen Einblick in entstandene Projektarbeiten geben meine Kolleginnen:

Stolpersteine am Weg zum Licht am Ende des Tunnels

Im vierten Semester steht uns ein weiteres Highlight bevor. Wir werden im April einige Tage mit einem hoffentlich ebenso spannendem Programm wie in London verbringen. Der Weg ist das Ziel und das Ziel ist in diesem Fall noch nicht bekannt, wird aber mit Sicherheit ein Lichtblick in dem ganzen Stress sein.

Mehr als die Hälfte des Studiums liegt bereits hinter uns. Leider haben wir auf dem Weg auch ein paar liebe Kolleginnen verloren, die einfach fehlen. Dafür auch wieder zwei ganz liebe KollegInnen dazugewonnen. So kurz vor dem Ende heißt es für alle noch einmal Zähne zusammenbeißen und durchhalten.

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