Paul Newsman geht online und fragt: Wie medienkritisch/-kompetent ist eigentlich Deutschland?

Paul Newsman
11 min readFeb 2, 2017

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April 2016: Die Idee

Ein Mitarbeiter einer Kreativagentur aus Koblenz will einen Kollegen mit einem fingierten Artikel veräppeln. In dem Artikel soll angeblich die Firma, an der das “Opfer” vor kurzem noch beteiligt war, für 30 Millionen Euro verkauft worden sein. Absicht: Der Kollege beißt sich in den Arsch, weil er ausgestiegen ist. #schock #fun #fake

Weil kein brauchbarer Dienst gefunden wurde, hat der Spaßvogel einen vorhandenen Newsartikel im Browser bearbeitet, Titel, Text sowie Bild ausgetauscht, und einen Screenshot angefertigt, den er an den Kollegen sandte. Er fiel zwar auf die Ente rein, jedoch nur für eine halbe Sekunde. Dann sagte er: “Schick mir mal die URL zu dem Artikel”. Die gab es nicht…

Wenn es allerdings einen Webdienst geben würde, der einem — mit geringem Aufwand — eine authentische URL generieren würde, mit üblicher Vorschau in Facebook/WhatsApp/Slack, mit einem Artikel in einem seriösen Layout im Stil einer deutschen Online-Zeitung? Das wäre doch großartig! Damit würde es funktionieren… definitiv! #idea

Drei Tage später war das Konzept fertig. Der Initiator und der Verarschte starteten das Codeprojekt bei GitHub und die Basis stand schnell: Benutzerregistrierung, Artikel schreiben, Artikel bearbeiten, Artikel anschauen. Ein Design gab es noch nicht. Ohne eine nette Optik wollten wir natürlich nicht online gehen. Unser “Lieblingsrumäne” aus der Agentur beglückte uns ein paar Wochen später mit einem Designentwurf. Zuerst wurde allerdings eine Pause eingelegt (“Sommerferien”, private Verpflichtungen, Hausaufgaben machen, Meersau füttern).

Quelle: Google Trends — “Fake News” Interesse weltweit ab Juli 2015

Der Löwe ist ausgebüxt — nicht!

Ende Oktober trieben vermehrt Horror-Clowns in Deutschland ihr Unwesen, so hieß es jedenfalls. Viele dieser Berichte entpuppten sich als Falschmeldung. Der US-Wahlkampf und seine Debatten rund um Fake-News liefen auf Hochtouren. Außerdem teilten einige unserer Freunde bei Facebook die Meldung, dass ein Löwe aus dem Zoo Neuwied entlaufen sei. Eine Falschmeldung. Der Artikel wurde auf der bis dato quasi unbekannten Seite 24aktuelles.com erstellt und die Artikel-URL geteilt, von wem auch immer ursprünglich. Jeder kann dort Artikel schreiben, ohne Anmeldung, ohne Kosten. Der Betreiber profitiert, wenn Artikel aufgerufen werden, weil dort Werbung platziert wird. Das Design ist extrem billig. Und dennoch: Es funktioniert. Die Allerwenigsten hinterfragen diese Meldung. Die “Nachricht” wird tausendfach geteilt. Wer will nicht seine Freunde vor Löwen warnen? Und wir dachten: So verdammt einfach ist das also?! Die Zoo-Hotline lief heiß. Der Zoo prüfte rechtliche Schritte wegen Rufschädigung. Unschöne Sache. Den Artikel mit dem Löwen gibt es daher nicht mehr. Das war die erste “klassische” Fake-News, auf die wir aufmerksam wurden und Freunde von uns reingefallen sind.

Endspurt & GoLive

Nachdem wir gesehen hatten, wie einfach es funktionieren kann, wollten wir schnellstmöglich online gehen. Mobile Optimierung, Artikelübersicht, Artikel Teilen, Fake-Share-Counter, Zugriffstracking, Zahlungsmethoden, Feintuning, Fertig!

Am 16. November 2016 ging Paul Newsman an den Start.

GitHub Projektaktivität: 1) Euphorie 2) Ernüchterung 3) Panic Monster (typischer Projektverlauf)

Wieso “Paul Newsman”?

Der Name an sich ist bereits “Fake”. Eine Kopie von Paul Newman, was man nur merkt, wenn man ganz genau hinschaut. Das gefällt uns. Man soll ganz genau hinschauen!

Newsman: (US) A reporter; a person in the profession of providing news.

Und welche Berufsgruppe sollte in unserem Fall eher als Inspiration in Frage kommen, als die der Schauspieler? Über Jahrzehnte gehörte er zu den erfolgreichsten unter ihnen in Hollywood, mit insgesamt 9 Oscar-Nominierungen. Zudem hat Paul Newman in “Die Sensationsreporterin” (1981!) mitgespielt. Eine Kritik zum Film liest sich so:

“Ein spannender und intelligent konstruierter gesellschaftskritischer Film zum Thema Medien-Ethik, der die Verantwortung des Einzelnen betont; perfekt inszeniert und gespielt.”

Ja, wir möchten mit diesem Projekt die Verantwortung des Einzelnen betonen und stärken. Und ja, unsere Fake-Zeitungen sind täuschend echt inszeniert!

Aus dem Film:

Geschäftsmann zur Reporterin: “Wenn sie sagen, jemand ist schuldig, dann glaubt ihnen das jeder. Wenn sie sagen er ist unschuldig, niemanden interessiert’s!”

Reporterin: “Dafür können aber die Zeitungen nichts, die Menschen sind nun mal so. Die Menschen glauben immer nur das, was sie glauben wollen.

#kachelmann #filterblase #fakenews

Fertigpopcorn: Viel Tamtam, wenig dahinter #yellowpress

Unsere turbogeilen Fake-Zeitungen

Eine ganze Weile haben wir damit verbracht die perfekten Namen für unsere Fake-Zeitungen zu suchen. Paul Newsman sollte nur “Dachmarke” sein. Wir dürfen vorstellen:

Kölner Abendblatt und Blitz Kurier funktionieren deshalb so gut, weil die Namen grundsätzlich in der Branche austauschbar sind. Es gibt nur wenige Eigennamen (Bild, Welt, Handelsblatt) unter den Tageszeitungen, dafür viele “standardisierte” Anhängsel.

Beispiele: Hamburger Abendblatt und Hamburger Morgenpost. In München gibt es kein Abendblatt und keine Morgenpost, aber eine Abendzeitung. In Berlin gibt es Zeitung, Abendblatt und Morgenpost. Ebenfalls gern gesehene Anhängsel sind Kurier, Stadtanzeiger, Allgemeine, Bote, Nachrichten, Tageblatt, Anzeiger und Post. Wer blickt da schon durch? Bei unseren ersten Tests, dass wir etwas im Kölner Abendblatt gelesen hätten, nickten alle nur zustimmend.

Auch schön: HAZ, FAZ, BAZ, WAZ, DAZ und TAZ.

Nichts ist einfacher, als im deutschen Dschungel aus über 300 Tageszeitungen, authentische Fake-Zeitungen einzuschmuggeln.

Paul Newsman Fake Zeitungen: Kölner Abendblatt, Britta, Grätsche, Blitz-Kurier

Auch die URL-Struktur der Scherzartikel orientiert sich an deutschen Online-Artikeln von Spiegel, Süddeutsche, Bild und Co. So kann man auf den ersten Blick — ohne dass der Artikel überhaupt aufgerufen wurde — keinen Unterschied ausmachen:

  1. http://www.bild.de/politik/inland/sigmar-gabriel/das-bedeutet-der-gabriel-ruecktritt-49943650.bild.html
  2. https://www.blitz-kurier.net/artikel/trump/mexiko/trump-tear-down-this-wall-hasselhoff-pro-mexiko-62630984.html
  3. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sigmar-gabriel-uebergibt-an-martin-schulz-rumms-a-1131586.html
  4. https://www.koelner-abendblatt.de/artikel/politik/afd/stadt-koblenz-verhindert-rechten-kongress-durch-verkauf-der-stadthalle-28243525.html

Jeder kann also nun kostenlos innerhalb von Sekunden “seriöse” Fake-Artikel in unseren Fake-Zeitungen schreiben und verbreiten. Was man braucht: Eine Idee, einen Titel, einen Text, und optimalerweise ein Titelbild.

Warnung: Weitere Fake-Magazine werden folgen ;)

Keine Werbung! Doch, Fake-Werbung!

Wir wollten auf gar keinen Fall auf Werbung verzichten, weil es nicht authentisch wäre. Ein Online-Zeitungsartikel ohne Werbung? Da merkt man doch direkt, dass etwas nicht stimmt. Aus verschiedenen Gründen haben wir jedoch Probleme mit dem werbefinanzierten Modell:

  1. Einnahmen durch Werbung bedeutet: Mehr Reichweite, mehr Werbung, mehr Geld. Wir sehen täglich wozu das führt. Immer mehr Clickbait Headlines für mehr Traffic. Viele schnelle, schlechte und kurze Artikel. Nicht dass es keine guten Artikel geben würde, aber man sieht, woher die Schlechten kommen. Man wird erpressbar. Man macht sich erpressbar. Wir wollten aber eigentlich nie viel Reichweite erzeugen mit einem einzigen Artikel. Wir wollten Fake-Artikel für den privaten Kreis. Mama aufs Korn nehmen. Onkel Jupp veräppeln. Der Fußballmannschaft eine Falle stellen. Keine Artikel, die ganze Menschenmassen durcheinanderbringen. Ergo: Brauchen wir nicht. Lohnt sich nicht. Würde nur wenig Geld einspielen. Wir starten vorerst ohne echte Werbung und schauen, wie wir uns dem Thema nähern.
  2. “Normale” Fake-News Seitenbetreiber verdienen ordentlich Geld mit Werbung, so liest man. Sie schreiben Artikel ohne Rücksicht auf Verluste, empören die Massen, richten wohl sehr viel Schaden an (US-Wahlkampf). Dafür kommen Millionen Besucher, und klicken auch auf die Werbung. Aus unserer Sicht ist das grob unmoralisch. Jedenfalls wollen wir uns klar von diesen Webseiten und Menschen abgrenzen. Artikel, welche gegen unsere Prinzipien verstoßen, werden gelöscht. Egal wie steil sie gerade durchs Internet gehen.
  3. Wir können uns den Aufwand sparen. Google akzeptiert ja mittlerweile offenbar im AdSense Programm keine Fake-News Websites mehr bzw. blockiert solche aktiv. Bei anderen Programmen soll man wohl deutlich weniger verdienen, sagen manche. Außerdem ist unsere Website schneller ohne Werbung. Und wir können uns Fake-Anzeigen ausdenken, wie diese hier:
Fake Werbung in Fake Artikeln der Fake Plattform Paul Newsman

Wie wir stattdessen Geld verdienen (könnten)

Wir dachten jeder soll sofort ohne Umwege Artikel schreiben können. Reichweitenmaximierung! Hemmschwellenminimierung! Also ohne Anmeldung. Das soll aber nur für einen kleinen Ausflug reichen. Max. 5 Besucher je Artikel, dann ist Schluss. Danach wird jeder neue Leser auf die Paul Newsman Startseite umgeleitet. Das reicht, um es zu testen und es reicht, um mal schnell ein bis drei Artikel an zwei bis vier Freunde zu senden. Die Gastartikel sind nach 24 Stunden automatisch offline und leiten dann ebenso auf Pauls Startseite.

Wer mehr will, muss sich registrieren

Die Registrierung (per E-Mail, Facebook, Twitter oder Google+) ist eine Hemmschwelle für den Autor (also eine Gelegenheit für ihn darüber nachzudenken, ob er den Artikel, den er vorhatte zu schreiben, immer noch schreiben will). Ja, er kann ein Fake Facebook-Profil verwenden oder eine Fake E-Mail-Adresse nutzen. Dennoch, es ist eine Hemmschwelle. Gleichzeitig haben wir eine E-Mail-Adresse vom Nutzer, könnten in Kontakt treten und kommen unserer Verpflichtung nach, es nicht ganz aus dem Ruder laufen zu lassen. Als Mitglied sind die Artikel dann dauerhaft online und unbegrenzt lesbar. Kostet nix! Außerdem gibt’s eine Übersicht aller Artikel, sodass man sie jederzeit noch mal lesen oder auch löschen kannst.

Wer noch mehr will, der muss zahlen

Manche Funktionen sind exklusiv für zahlende Nutzer. Darunter Statistiken, E-Mail-Lesebestätigungen sowie einstellbare Artikeldetails (Autor, Datum, Rubriken, Kurzbeschreibung). Premium Artikel können in drei verschiedenen Paketgrößen ab 0,25€/Artikel erworben werden. Reich werden wir damit sicher nicht. Aber die Serverkosten holen wir vielleicht wieder rein, wie bei Wikipedia eben :)

Außerdem haben wir (oder unser Zahlungsanbieter) dann im Zweifelsfall Zahlungsdaten (Konto, Kreditkarte, Telefonnummer) des Autors, sofern jemand die Plattform missbraucht und Straftaten begeht. Das wollen wir schließlich kompliziert gestalten.

links: Paul Newsman (Analyse von Artikeln), rechts: “richtige” Fake-News Seiten (Artikel schreiben und auf Geldregen freuen) #provokant

Wie kann der Leser den Fake entlarven?

Direkt unter jedem Artikel zeigen wir eine detaillierte und eindeutige Aufklärungsbox. Zusätzlich gibt es bei einem Fake-Artikel keine weiterführenden Links. Üblich bei realen Medien und Fake-News Seiten sind sonst Links zu anderen Rubriken oder weiteren Artikeln der gleichen Zeitung, und Werbeanzeigen bzw. “promoted content”. Wir tun zwar so als hätten wir all dies, klickt man jedoch etwas an, landet man auf der Paul Newsman Startseite und es erscheint eine Aufklärung. Dort sogar mit animiertem Feuer! #eindeutig

Es ist erstaunlich, wie selten Leser diesen Hinweis sehen oder zur Paul Newsman Seite gelangen. Mehr dazu in Kürze in unseren “Fake-News” Case Studies. #spannungsbogen

Aufklärungsbox bei Paul Newsman, welche sich unter jedem Artikel befindet

Außerdem ist auf jeder Artikelseite ein deutsches Impressum verlinkt, welches man ohne Mühe erreichen kann. Und auch dort wird sofort aufgeklärt.

Es gibt also genügend Möglichkeiten festzustellen, dass es sich hierbei nicht um das handelt, wofür es sich ausgibt — ein “reales” Online-Magazin.

Und natürlich gibt es die Option Artikel zu melden. Irgendwo hört der Spaß selbstverständlich auf. Zum Beispiel da, wo man Personen diffamiert, beleidigt, mobbt. Und da wo Terroranschläge beschrieben werden, wo keine stattgefunden haben. Niemand soll einen Paul Newsman Artikel lesen und glauben, dass in seiner Heimatstadt 150 Menschen ums Leben gekommen sind, weil angeblich ein IS-motivierter Terrorist einen Tanklastwagen in den lokalen Supermarkt fuhr. Das ist nicht in unserem Sinne! Unsere Nutzungsbedingungen findest du hier.

Es ist uns außerdem wichtig, dass jeder, der unsere Artikel liest, sehr einfach feststellen kann, auch wenn er es vielleicht beim ersten Mal nicht gesehen hat, dass es sich eindeutig um Quatsch handelt. Würden wir dies nicht offensichtlich darstellen, ist die Gefahr sehr hoch, dass Menschen glauben, was sie bei uns lesen, auch wenn sie eigentlich von Dritten bereits aufgeklärt wurden. Es steht aber direkt darunter! Das sollte alle Zweifel ausräumen.

Was kann ich nun mit Paul Newsman anstellen?

Artikel für den privaten Kreis

Unsere Tests im privaten Umfeld waren eine großartige Bestätigung. Niemand geht davon aus, dass du einen fingierten Artikel ins Internet bringst. Das ist Aufwand. Dafür braucht man viel Zeit und Wissen. Und wieso sollte das jemand tun? Eigentlich richtig! Doch jeder von euch soll Spaß daran haben, Freunde, Familie, Kollegen oder Sportkameraden aufs Glatteis zu führen. Dies war die ursprüngliche Idee. Das Fördern von Medienkompetenz spielt hierbei unserer Meinung nach eine wesentliche Rolle. Wir gehen davon aus, dass solche Artikel schon aufgrund ihres Inhalts oder der Schreibweise offensichtlich als Scherzartikel erkannt werden können. Auch ein Hinweis am Artikelende kann den Joke verraten. Oder aber man klärt die Sache asap persönlich durch Chats/Telefonat/Anwesenheit auf, kurz nachdem ein Artikel gelesen wurde. So halten wir das jedenfalls intern mit unseren privaten Artikeln. Habt auch ihr Spaß, aber geht bitte verantwortungsvoll mit euren Artikeln um. Ihr müsst wissen, wie weit ihr inhaltlich gehen könnt, und das kann von Empfänger zu Empfänger variieren! Im Übrigen kann man auch einen netten Artikel zum Muttertag schreiben, oder ein Firmenjubiläum amüsant verpacken. Es muss nicht immer der Weltuntergang sein.

Emotionen: Verwunderung, Zweifel, Empörung, Schock, Verzweiflung. Übertreib es nicht!

Artikel für alle im Neuland

Einige dürften sich bereits schon mal vorgestellt haben selbst einen Artikel für Der Postillon oder Die Tagespresse (österreichischer Postillon) zu schreiben. Man hat eine Eingebung, malt sich zwei Sätze in Gedanken aus, und fast ist der Beitrag fertig, oftmals satirischer Natur. Auch hier setzt Paul Newsman an. Komm vorbei, klicke auf “Jetzt Artikel schreiben”, teile ihn bei Facebook/Twitter/StudiVZ, hab Spaß und sag am Ende: “Ich bin übrigens der Autor”. Oder auch nicht.

Sobald Paul Newsman für klassische Kettenbriefe oder niedere Fake-News missbraucht wird, werden diese Artikel gelöscht. Wer dann noch die URL aufruft kommt… richtig… auf die Paul Newsman Startseite mit Aufklärung.

Wie geht’s weiter?

Wir werden sehen. Wir hoffen einen Beitrag leisten zu können, in dieser wichtigen Debatte rund um Fake-News und den Umgang damit durch Politik, soziale Netzwerke, Medien und Leser. Wir hoffen auf die ein oder andere Erleuchtung. Wir hoffen auf gute Diskussionen. Wir hoffen auf lustige, kreative, satirische und kritische Artikel, die mit Paul Newsman erstellt werden und ihren Weg ins Internet finden. Und wir hoffen, dass die deutsche Bundestagswahl 2017 medial gesitteter und demokratischer abläuft als in Übersee.

Wer auf Artikel von Paul Newsman reinfällt, ist auch anfällig für klassische Fake-News. Denn wir machen es dem Leser überaus einfach uns zu entlarven. Diskutiere mit deinen Freunden darüber, nachdem du sie verschaukelt hast!

Außerdem werden wir selbst Artikel an der Grenze zwischen Fake-News und Satire erstellen, verbreiten, analysieren und davon berichten. Wer ist drauf reingefallen? Für welche Zwecke wurde ein Artikel missbraucht? Wo und wie oft wurde der Artikel geteilt? Haben kritische Leser die anderen aufgeklärt, die in die Falle gelaufen sind?

Auch Artikel von Paul Newsman Benutzern werden wir uns genauer ansehen, sobald diese eine bestimmte Reichweite erlangt haben und dann, soweit möglich, die Motivation der Autoren versuchen zu ergründen.

Wer dachte, man müsste sich nur “Titanic” und “Postillon” merken, um nicht mehr reinzufallen, der hat sich getäuscht. So einfach funktioniert das leider nicht. Hat es aber noch nie!

Paul Newsman zeigt, wie einfach es ist authentisch aufzutreten, Se­ri­osi­tät auszustrahlen, bei gleichzeitig nicht vorhandener Faktenlage. Das können wir. Das könnt nun ihr. Und andere da draußen machen das schon seit Jahren, nennen es nur nicht “Fake”.

Wie medienkritisch/-kompetent ist eigentlich Deutschland? Paul Newsman wird es zeigen! Und darüber schreiben.

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Paul Newsman

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