Zentralisierte Schwachstellen im Fundraising: Die Abkehr von vertrauensbasierten Intermediären

Polimec Deutsch
3 min readMar 16, 2023

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Der traditionelle Ansatz für Fundraising ist die Einschaltung zentraler Vermittlungsstellen. Diese genießen zwar seit Jahrzehnten das Vertrauen von Anlegern und Unternehmern, haben aber einige Schwachstellen — wie etwa einen begrenzten Zugang oder undurchsichtige Praktiken. Wie in unserem letzten Blog “Gatekeeping in Crypto” beschrieben, schließen diese zentralen Intermediäre bestimmte Teilnehmerkategorien oder Gerichtsbarkeiten aus und beschränken die Mittelbeschaffung auf ihren selektiven Kundenstamm. Dies führt dazu, dass Kapital nicht optimal zugeteilt wird, und hat den Nebeneffekt, dass zentralisierte Anbieter einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung und Entwicklung des Krypto-Ökosystems als Ganzes haben.

Außerdem ist das derzeitige (zentralisierte) System ziemlich fehleranfällig. Es mangelt an Rechenschaftspflicht, und die Entscheidungsprozesse der zentralen Anbieter sind oft ziemlich willkürlich, und Projekte, die Gelder beschaffen wollen, sind diesen ausgesetzt. Projekte können gezwungen sein, jeden Deal anzunehmen, den sie bekommen können — was in Ordnung sein kann, wenn dies dem freien Marktwert eines Projekts entspricht, aber problematisch ist, wenn bestehende Machtstrukturen und Quasi-Monopole missbraucht werden.

Die regulatorischen Anforderungen für Fundraising-Kampagnen — insbesondere für globale Kampagnen — sind schwer einzuhalten, was für die Teilnehmer und Vermittler einen hohen rechtlichen Aufwand bedeutet. Dies führt auch zu zusätzlichen Reputationsrisiken (und -kosten), die dazu führen können, dass Investoren, insbesondere institutionelle, eine Fundraising-Runde aufgrund potenzieller langfristiger Kosten und Konsequenzen meiden. Außerdem führt es meist dazu, dass der zentralisierte Intermediär sich auf die Seite der Vorsicht schlägt und den vollen theoretisch möglichen Umfang des Fundraisings einschränkt.

Ein sehr aktuelles Beispiel aus dem traditionellen Finanzwesen, das zeigt, wie das Vertrauen in zentrale Vermittler für Startups schief gehen kann, ist der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank, der ehemals 16. größten Bank in den USA, die auf die Bedürfnisse vieler Unternehmen in der Anfangsphase ausgerichtet war. Viele dieser Startups sahen ihre Zukunft bedroht, weil sie keinen Zugang mehr zu ihrem Geld hatten — bis die Regierung einschritt, um die Einleger zu beruhigen. Web3 bietet die Instrumente, um ein robusteres und transparenteres System zu schaffen.

Polimec: Eine Lösung für dezentrales Fundraising

Polimec bietet eine vertrauenslose Lösung für die Probleme, die mit zentralisierten Intermediären verbunden sind, indem es diese Web3-Tools in sein Protokoll integriert. Die Teilnehmer profitieren von der Offenheit von Polimec für alle Teilnehmerkategorien — seien es Kleinanleger, professionelle oder institutionelle Investoren. Sie können aufsichtsrechtliche Vorschriften einhalten, ohne auf ihren Datenschutz verzichten zu müssen, und durch ein modernes Berechtigungssystem nahtlosen Zugang zu weltweiten Handelsmöglichkeiten erhalten. Strenge Transparenz wird in Bezug auf Einstiegspreise, Sperrfristen und Token-Zuteilungen gewährleistet.

Projekte profitieren von dieser vielfältigen Mischung von Investoren und werden sofort von einer Community unterstützt, die vom ersten Tag an durch ihre Rolle als Bewerter involviert ist. Ein weiterer Vorteil aus Sicht eines Projekts ist der hocheffiziente, automatisierte Prozess von der Mittelbeschaffung bis hin zur Token-Verteilung beim Start des Mainnets.

Insgesamt nutzt Polimec die Möglichkeiten von Web3, um traditionelle Fundraising-Prozesse zu verbessern und eine Umgebung zu schaffen, von der sowohl das Projekt als auch die Investoren über die Fundraising-Phase hinaus profitieren.

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Polimec ist ein dezentralisiertes gemeinschaftsgesteuertes Finanzierungsprotokoll für Web3.