#cos15 auf dem #cosca17

Judith Köck
CosARTig’s Blog
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3 min readJun 27, 2017

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Und wieder schließt sich ein Kreis. Ich habe meinen ersten Portfolioartikel über meine erste Session auf einem Barcamp geschrieben und freue mich, nun meinen letzten Artikel im Rahmen der Studienzeit ebenfalls einem Barcamp zu widmen. Was ich ursprünglich gar nicht auf dem Schirm hatte, war nun ein gelungener Abschluss meines Content-Strategie-Studiengangs: nämlich der Besuch des Content Strategy Camps (#cosca17) in Dieburg (bei Darmstadt). Gemeinsam mit meinen Kollegen Anna, Christina, Gunnar und Irene.

Ganz unverhofft zur eigenen Session

Schon unsere Ankunft im #bestenAirbnbever versprach einen angenehmen Aufenthalt.

Unser Studiengangsleiter Heinz Wittenbrink hat mich aber schon am Vorabend zum Barcamp etwas nervös gemacht, als er anregte, mit ihm gemeinsam eine Session anzubieten. Ich hatte ja in einem meiner Artikel die Frage nach dem Besonderen an der Content-Strategie (dem Aha-Effekt sozusagen) aufgeworfen, diese wollte er nun gemeinsam diskutieren. Wir haben also unser Thema angeboten und sind damit prompt auf dem Session-Plan gelandet.

“Wie startet man ein Content Strategy Camp?”

So haben wir, in gar nicht so kleiner Runde, über Thesen zur Content Strategie diskutiert und wieder einmal festgestellt, dass es an einer gemeinsamen Definition und damit einem gemeinsamen Verständnis nach wie vor mangelt. Das wesentliche daran ist wohl die Verbindung von Inhalten mit digitalen Anwendungstechnologien.

Nicole Lücking hat in einer Sketchnote die Inhalte unserer Session wunderbar festgehalten. Vielen Dank dafür!

Nicole Lücking @photostroller

Meine Highights

  • Der hessische Hüttenwirt (auf einer Salzburger Alm), welcher mich in der Vorstellrunde mit seinem Salzburg-Bezug dazu ermuntert hat, meinen Salzburg Hashtag beizubehalten, heißt genauso wie einer meiner Söhne, Cornelius. Zufälle gibt’s :-)
  • @BendlerBlogger ruft angesichts der Hitze zum offensiven Trinken auf und alle machen brav mit. Zumindest ist meines Wissens niemand umgefallen und musste wiederbelebt werden (auch wenn’s der @BendlerBlogger gekonnt hätte — wie er sagt).
  • In der Session über die Benachteiligung von Frauen als Sprecherinnen auf Konferenzen (und überhaupt) sitzen drei Männer (gemeinsam mit rund 30 Frauen). Zwei Drittel davon beanspruchen insgesamt eine Redezeit von geschätzt 30%. Wohl kein Zufall.
  • Bei der abendlichen Grillveranstaltung sitzt Marie-Christine Schindler an unserem Tisch und wir plaudern unter anderem über Altersvorsorge (Thema meiner ersten Projektarbeit). Ein schöner Zufall.
  • Die Gänge am Mediencampus sind endlos lang und riechen mitunter befremdlich, aber…
  • Florian Bauhuber erzählt in seiner Session “New Work” über die Neuorganisation seines Unternehmens und die unkonventionellen Einstellungskriterien. Menschen werden nach ihren Werten ausgewählt und er kommt zu ihnen nach Hause, um sein Bild abzurunden. Wirklich sehr spannend.
  • Einige Content Strategen plaudern aus dem Nähkästchen und verdeutlichen damit einmal mehr, dass Theorie und Praxis zwei Paar Schuhe sind.

Fazit

Ich habe zwei spannende Tage in einer netten Umgebung mit interessanten Menschen verbracht. Das Camp war wirklich gut und liebevoll organisiert. Unser Studiengang wird wohlwollend und interessiert wahrgenommen und es zeigt sich, dass wir auf Augenhöhe mitdiskutieren können.

Und: Zum Anschluss habe ich bei der Verlosung ein Buch gewonnen. Auch wenn ich es noch nicht in Händen habe, hoffe ich ja doch, dass es den Weg zu mir findet.

PS: Vielen Dank an den Mediencampus für die tollen Fotos. Weitere Informationen zur Cosca17 finden sich auch hier bzw. auf Twitter unter #cosca17 mit Verweisen auf alle möglichen Medien.

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Judith Köck
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