Trans in Dresden, Tag 400 oder so.
Liebe Rezeptionsperson des “Kulturbüro”:
Die Person mit Makeup, Handtasche und langen Haaren, die sich Dir als „die…
Im Kindergarten. Ich bringe die Kleine und den Mittleren hin; die Große geht inzwischen schon zur Schule. Neues Jahr, neue Gruppe, die Leute in Gruppe Gelb kennen mich noch nicht. (Anders als in Gruppe Blau, wo ich bekannt bin.)
Ich rufe bei einem mittelgroßen Unternehmen in der Zentrale an. Ich will die Geschäftsführerin sprechen — eine alte Kollegin. Und eine Transfrau, wie ich weiß. Als wir das erste mal zusammen arbeiteten, hatten wir beide noch männliche Vornamen.
(Oder: “Interessant!”)
Im neuen “Obst-Döner” Laden auf der Rothenburger Straße.
Dresden, im Tír Na NÓg am Bischofsweg.
Sonntag Abend im Pub: Jam Session. Ich sitze an der Bar überm zweiten Guiness und den Fotos des Tages, als ein Typ rüberkommt und mich anquatscht.
Ich komme nach getaner Arbeit im Hotel an und stelle mich an der Rezeption vor: “Martina Röll, Sie sollten eine Reservierung…” Die Rezeptionistin findet meine Reservierung im Computer und greift zum vorausgefüllten Meldeformular…
Consultants’ Camp, der dritte Tag. Ich bin hier als Martina / Tina und spreche von mir als Unternehmensberaterin, Unternehmerin, Luxemburgerin usw.
Alle nennen mich Tina und behandeln mich entsprechend.