Studien- und Berufsorientierung im 21. Jahrhundert — Zeit für neue Wege. Diese Initiativen sollte man kennen!

Aileen
Die Zukunftsbauer — was ist deine Mission?
12 min readAug 7, 2019

Als KoordinatorIn oder BeauftragteR für das Feld Studien- und Berufsorientierung an Deiner Schule hast Du es in diesen Tagen nicht leicht. Nicht nur, dass das Feld noch recht jung ist, zumindest als fester Baustein im Curriculum, so ist vor allem die Arbeitswelt, die sich gerade stark wandelt und neue Anforderungen mit sich bringt. Immer mehr Menschen wollen hier deshalb unterstützen und bieten neue Angebote, die das Feld möglichst greifbar und spannend zugänglich machen. Die Akteurslandkarte jedoch erinnert aktuell noch mehr an Kraut und Rüben als an eine übersichtliche Karte. Das wollen wir ändern! In den letzten 2 Jahren seit wir den ersten Schritt in die Schule gesetzt haben (nun gut, den zweiten ja eigentlich), haben wir so tolle engagierte Projekte kennengelernt, die wir Euch gern vorstellen möchten. Zudem hilft es auch uns besser im Schulalltag einzuordnen. Wir hoffen Ihr habt Freude an der Liste. Teilt sie gern, ergänzt, kommentiert! Hier noch mal kurz ein paar Sätze zur Herausforderung…

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(Arbeits-) Welt im Wandel

Unsere Arbeitswelt ist im Wandel, klassische Organisationsformen lösen sich zunehmend auf und immer kürzere Innovationszyklen und neue Technologien leiten Paradigmenwechsel in sämtlichen Industrien ein. So gibt eine viel diskutierte Studie aus Oxford von 2013 an, dass durch die fortschreitende Automatisierung bis zu 47% der heutigen Jobs in den U.S.A. ganz wegfallen könnten (vgl. Frey und Osborne 2013). Auf der anderen Seite bringen neue und vor allem auf Flexibilität und Selbstständigkeit aufbauende Organisationsstrukturen sowie hohe Innovationstätigkeiten ganz neue Berufsfelder mit sich und evozieren komplett neue Jobprofile. So findet sich beim World Economic Forum (WEF) (vgl. 2016a, S. 3) die Aussage, dass 65% der jetzt eingeschulten Kinder in Berufen arbeiten werden, die heute noch gar nicht existieren. Arbeitswelten der Zukunft scheinen immer weniger klar zu sein, als noch in Generation zuvor, wo sich über feste Ausbildungswege stabilen Berufsbildern genähert werden konnte. Zeit, Berufe neu zu denken!

Ein neuer Blick auf Berufe

Bei einem Beruf handelt es sich um eine auf Dauer angelegte, i.d.R. eine Ausbildung voraussetzende Betätigung, die Arbeitskraft sowie Arbeitszeit in Anspruch nimmt (vgl. Bartscher 2018). Beruflichkeit setzt zumeist auf anerkannte und institutionell geregelte Berufsabschlüsse und strukturierte Erwerbs- und Karrieremuster (vgl. Poltermann 2013). In einer Arbeitswelt, in der in der sich traditionelle Branchen zunehmend auflösen und neue sehr schnell entstehen, die immer mehr auf Flexibilität aufbauen, kann eine Fixierung auf solche starren Berufsbilder jedoch dazu führen, dass Menschen Schwierigkeiten haben am Wandel selbst teilzunehmen und offen sind für ein lebenslanges Lernen (Fähigkeit der Selbsterfindung, nicht der Optimierung!).

Schon jetzt ändern sich die Anforderungen in vielen Branchen von einem reinen Abarbeiten von Aufgaben hin zur Lösungsfindung komplexer Probleme oder gestalten neuer Möglichkeitsräume. Es ist anzunehmen, dass Berufe der Zukunft sich zunehmend weniger aus einer bestimmten Aufgabe ergeben, sondern sich vielmehr aus funktionalen Rollen und einem bestimmten Set an Tätigkeiten zusammensetzen, angetrieben durch gesellschaftliche Herausforderungen und der eigenen Motivation, also dem, was die Welt braucht und dem, was ich gut kann und liebe. Demnach sollte Karriereplanung weniger an konkreten Berufsbildern, sondern vielmehr aus einer kompetenzbezogenen Sicht angegangen werden.

Wie aber bereitet man auf diese immer dynamischer und komplexer werdenden Welten vor?

Um sich der zukünftigen Herausforderung zu stellen, den Wandel der Arbeitswelt nicht nur passiv gegenüberzustehen und in Folge des Wandels dem Arbeitsmarkt gegenüber gar ohnmächtig zu werden, müssen Berufsbilder der Zukunft weniger starr gedacht und SchülerInnen früh ein passendes Set an Wissen (Berufe der Zukunft und Zukunft der Berufe) und Fähigkeiten mitgegeben werden. Ziel sollte es deshalb sein, früh eine berufliche Selbständigkeit und Flexibilität zu schulen und die Bereitschaft zur Eigenverantwortung der Karriere sowie für ein lebenslangen Lernen zu fördern. Vor allem aber brauchen sie Zeit, Raum und Inspiration für das Erkunden und eigene Ausprobieren. Ein wesentliches Instrument hierfür stellt die schulische Studien- und Berufsorientierung dar.

Schule als Wegweiser in die Zukunft

Der zentralen gesellschaftlichen Institution Schule kommt eine wichtige Rolle in der Vorbereitung junger Menschen auf Arbeitswelten von Morgen zu, da sie wesentlich Einfluss auf die Vermittlung von Ein- und Auswirkungsmöglichkeiten des Einzelnen nimmt. Vielmehr ist es sogar eine der Hauptaufgabe der Schule, auf die Zukunft vorzubereiten und Lernende bei der Vorbereitung auf ihre Berufs- und Studienwahl systematisch zu unterstützen und zu fördern (vgl. Brüggemann & Rahn, 2013; SenBFJ 2015). Ausgelöst durch vermehrte Komplexität und Beschleunigung des Lebens in der Wissensgesellschaft aber sieht sich diese jedoch aktuell selbst vor immer mehr Herausforderungen.

Unter der Studien- und Berufsorientierung wird sowohl das Ausbalancieren beruflicher Wünsche, Interessen und Fähigkeiten verstanden, als auch sich mit den Anforderungen bzw. der Bedarfe der Berufswelt zu beschäftigen (vgl. Brüggemann und Rahn, 2013). Ziel ist es, die Studien- und Berufsorientierung so zu gestalten, dass Eigenverantwortung gefördert wird und SchülerInnen das Gefühl haben aktive Gestalterinnen und Gestalter des eigenen Berufswahlprozesses zu sein. Dabei bildet die Studien- und Berufsorientierung eine Schnittmenge aus schulischen und außerschulischen Maßnahmen (vgl. Hany und Driesel-Lange, 2006) und stellt einen lebenslangen Prozess dar, an dem außer der Schule noch weitere Institutionen und Akteure beteiligt sind (vgl. Lippegaus-Grünau und Stolz, 2010). SchülerInnen benötigen hierfür Lerngelegenheiten, in denen sie Wissen über sich selbst und die Berufswelt erwerben, Handlungserfahrungen sammeln können sowie ihre Motivation gefördert wird, die Berufswahl als individuelle Aufgabe eigenverantwortlich zu übernehmen und zu bewältigen (vgl. LISUM 2018). Der idealtypische Berufs- und Studienorientierung Prozess gliedert sich in vier Phasen, die SchülerInnen durchlaufen und in denen sie eine eigene Berufswahlkompetenz in den Dimensionen Wissen, Motivation und Handlung herausbilden sollen: Einstimmen, Erkunden, Entscheiden und Realisieren.

Mein “Ich” in der Zukunft

In der Forschung spricht man von einer proaktiven Auseinandersetzung mit dem eigenen Future Work Self (vgl. Taber und Blankemeyer 2015). Dieses leitet sich vom „Possible Selves“-Konzept ab, welches zukunftsorientierte Aspekte der eigenen Selbstwahrnehmung konstituiert, d.h. Ideen darüber, was Individuen möglicherweise werden möchten und wovor sie Angst haben. Future Work Self repräsentiert dabei den Teil des „Possible Selves“-Konzepts, der in Beziehung mit Hoffnungen und Bestrebungen des zukünftigen Arbeitslebens steht. Dabei zeigen Untersuchungen, dass das Konzept einen motivierenden Einfluss auf das Karrierebestrebungsverhalten hat. Die Förderung des Future Work Self basiert auf dem Dreiklang: Ziel der Karriereplanung, die Fähigkeiten der Entwicklung hierfür und dem Aufbau eigener Netzwerke. Im Zentrum muss daher die Vermittlung der Kompetenzen „know why“, „know how“ und „know whom” stehen (vgl. Taber und Blankemeyer 2015). Das Future Work Self stellt den motivierenden Faktor hinter einem proaktiven Karriereverhalten heraus und ist ein wichtiger Teil der Karriereanpassungsfähigkeit, also der individuellen Flexibilität und Bereitschaft, sich selbst oder die Umgebung zu verändern (vgl. Taber und Blankemeyer 2015). Es setzt sich zusammen aus den Faktoren “reason to” (z. B. intrinsischer Motivation) und “can do” (z. B. Fähigkeiten). Die intrinsische Motivation, also die Motivation von innen heraus und ein Gefühl von „ich gestalte mit“ im Sinne der Selbstwirksamkeitserwartung, bildet dabei den Kern der beruflichen Selbstverwirklichung und eigenen Zufriedenheit (vgl. Rosa 2017, S. 57).

Mit unserer Zukunftsreise fördern wir genau diese Auseinandersetzung mit Zukunft, also der Zukunft allgemein und meiner Rolle in ihr. Unsere Mission bei Zukunftbauer ist es nicht, klare Berufsbilder zu vermitteln, sondern zunächst einen Denk- und Möglichkeitsraum für Zukunft und die Gestaltung dieser zu öffnen. Sie siedelt sich idealerweise vor der Konkretisierung an, also z.B. zum Ende der Klasse 8 oder Anfang 9, bevor das erste Praktikum gemacht wird. Nach der Reise sind Deine SchülerInnen im besten Fall motiviert und voller Energie, ihre und unsere Zukunft mit zu gestalten und haben Ideen, die sie verfolgen und vertiefen wollen. Hierfür ist die Arbeit und der Beruf eines der wichtigsten Instrumente, aber auch Schülerfirmen oder andere praxisbezogene Projekte können hier ein tolles Werkzeug sein. So oder so, wenn die Vision steht, heißt es aktiv werden!

Wer uns schon besser kennt, der weiß, dass wir junge Menschen immer auf eine Lernreise basierend auf zwei Formaten schicken: Pfadfinder (Kl. 8 bis 10), für die individuelle Auseinandersetzung mit Zukunft und Abenteurer (Kl. 10 bis 12) für Zukunftsgestaltung als Klasse und Team. Hier also nun endlich unsere Empfehlungen an Initiativen, die wir wir toll finden und die sich gut verbinden lassen! Warum Kollaboration? Lernt mehr über unseren Ansatz zur Schule der Zukunft.

AKTEURSLANDKARTE STUDIEN- UND BERUFSORIENTIERUNG IM 21. JAHRHUNDERT — Gestalter seiner eigenen (und unserer) Zukunft werden!

Hinweise zur Übersicht
Wir haben unsere Favoriten für eine neue Studien- und Berufsorientierung mal aufgelistet. Was Du über die Liste wissen musst:

  • Handgepickt und ohne Werbung, wir sammeln, weil wir an Kollaboration glauben!
  • Sie ist nicht vollständig, sondern wächst stetig. Sende uns gern Ideen!
  • Einige von ihnen kennen wir persönlich sehr gut, andere (noch) nicht.
  • Einige sind im Bereich Privatwirtschaft, andere in der Gemeinnützigkeit angesiedelt.
  • Manche von ihnen richten sich direkt an den Schüler, andere an die ganze Klasse.
  • Manche sind regional, andere bundesweit.
  • Einige basieren auf Technologie, andere auf dem zwischenmenschlichen Austausch. Der Mix macht’s!

FÜR PFADFINDER EXPEDITIONEN

Meine Vision

Future.me, Onlinetool

Mich selbst kennenlernen

Mein mutiger Weg, Workshop Angebot, über sich selbst:

„Wir laden Ihre Schülerinnen und Schüler bei LEBE MUTIG dazu ein, neugierig herauszufinden, welche Stärken und Talente in ihnen schlummern, welche Ziele sie antreiben und wie genau sie eine Zukunft gestalten können, die sie sich wünschen.“

Berufsfelder entdecken

Azubiwelt von der Bundesgagentur, App , über sich selbst:

„Entdecke mit der AzubiWelt die Vielfalt der Ausbildungsberufe und finde in Deutschlands größter Ausbildungsbörse die Lehrstelle, die zu dir passt. Die App ist kostenlos und wurde gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern entwickelt. Es gibt die App für Smartphones mit Apple oder Android Betriebssystem.“

IT macht Schule, Praktika Programm, über sich selbst:

Die Initiative „IT macht Schule“ unterstützt Schüler und Schülerinnen bei der Berufsorientierung im IT-Bereich und verbindet seit 2017 erfolgreich IT-Unternehmen/Fachabteilungen und Schulen.

Berufe, die zu mir passen

Aivy, App, über sich selbst:

„AIVY richtet sich an junge Menschen, die sich unsicher über ihre konkrete berufliche Zukunft sind. Als mobile App stellt AIVY den Nutzer in den Mittelpunkt und hilft ihm über ansprechende und wissenschaftliche Testverfahren versteckte Potenziale zu entdecken. Mit Hilfe dieser Daten kann nicht nur die Selbstreflexion angeregt, sondern auch ein Beruf gefunden werden, der den individuellen Wünschen und Fähigkeiten entspricht und zum eigenen Leben passt.“

Studiengänge, die zu mir passen

Pickar, App, über sich selbst:

“Wir haben einen digitalen Studienberater entwickelt. Heißt im ersten Schritt durchläuft man ein eigens entwickeltes psychometrisches Verfahren (wissenschaftlich geprüft). Dieses verfahren dient als Basis der Beratung. Mit den Erkenntnissen aus Schritt eins erstellt der Algorithmus eine für jeden individuelle Interessens-Analyse. So findet man dann einen Studiengang oder mehrer Studiengänge die zum User passen. In einem letzen Schritt analysieren wir den Lifestyle und die Umstände (z.b. derzeitiger Wohnort oder Budget) des users um die passende Hochschule zu finden.”

Unternehmen besser kennenlernen

Schlaufuchs, Jobmesse an der Schule (Berlin)

Whatchadoo, Plattform Berufsbilder, über sich selbst:

„Wir haben die Vision, dich glücklich zu machen, indem du den Beruf findest, der perfekt zu dir passt!Dafür haben wir fast 7.000 Menschen in ihrem Job interviewed — vom*n YouTuber*in bis zum*r Unternehmensgründer*in zeigen wir dir die unendliche Vielfalt an Berufsmöglichkeiten! Außerdem eröffnen wir dir die Chance, bei interessanten Unternehmen und Bildungseinrichtungen hinter die Kulissen zu blicken. Durch das whatchado matching findest du heraus, in welchen Jobs Menschen arbeiten, die so ticken wie du. Lass dich inspirieren und erweitere deinen Horizont! whatchado — find what you really want to do.“

Mein erster Tag, Projekt, über sich selbst:

„Wir drehen 360-Grad-Filme und stellen diese deutschlandweit allen interessierten Schulen bereit — kostenlos und mitsamt der Technik. So lernen junge Menschen Berufswege und Unternehmen kennen, zu denen sie sonst keinen Zugang hätten. Unternehmen bieten wir die Chance, die Türen ihrer Produktion, der Büros oder Betriebsstätten digital zu öffnen und sich zukünftigen Fachkräften hautnah vorzustellen.“

Für’s Leben lernen

Youth University, Onlinekurse

Ab ins Unternehmen

What 2 work, App, über sich selbst:

„Die Plattform What2Work verbindet Young Professionals mit Startups, um Sie auf den digitalen Arbeitsmarkt vorzubereiten.“

Job Ufo, Jobplattform, über sich selbst:

„Mit JobUFO haben wir eine App geschaffen, die einen medialen Bezug zum Alltag der jungen Menschen schafft und aufgebaute Medienkompetenzen im Bereich Videonutzung zur Aufwertung von Bewerbungsunterlagen nutzt. Dabei verfolgen wir den Ansatz des „bring your own device“, um die vorhandenen technischen Geräte auch im Unterricht einzusetzen.“

Schule aus, was nun?

DoSchool, Akademie (Berlin), über sich:

“Schule hast du geschafft (Herzlichen Glückwunsch, by the way!), aber jetzt hast du überhaupt keine Ahnung, wie es weitergehen soll? Oder du hast schon die Ausbildung oder das Studium angefangen, aber irgendwie ist das alles doch nicht so ganz das richtige für dich? Dann haben wir zwei gute Nachrichten für dich. 1. Das macht überhaupt nix. Und 2. Wir helfen dir dabei, herauszufinden, was du wirklich willst. Wie? Mit unserem 24YOU-Programm. Denn das haben wir extra konzipiert, um dich in der Zeit zwischen Schule, Ausbildung, Studium und Arbeitsleben zu unterstützen.”

MUT Academy, Akademie (Hamburg), über sich:

“Die MUT Academy befähigt Hamburger SchülerInnen aus herausforderndem Umfeld zu einem Schulabschluss und Berufsanschluss.Für ein Jahr begleiten wir Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf. In 5-tägigen MUT Camps, Seminaren und durch ein Mentoringprogramm mit hochengagierten MUTivatorInnen vermitteln wir ein dynamisches Selbstbild und Selbstwirksamkeit. Anhand von MUT Proben erfahren die TeilnehmerInnen sichtbare Lernerfolge zu lebensrelevanten Kompetenzen. Die Reise wird unterstützt durch viel Spaß und eine starke Gemeinschaft.”

GrowbeYOUnd, Workshops, über sich:

GrowbeYOUnd bringt innovative Berufsberatung und Karriereplanung an Hochschulen. Wir helfen Hochschulen ihre Studierenden besser auf den sich schnell wandelnden Arbeitsmarkt des 21. Jahrhunderts vorzubereiten z.B. durch das Trainieren von Zukunftsfähigkeiten und Design Thinking für die eigene Lebensgestaltung.

FÜR ABENTEURER EXPEDITIONEN

Projektunterricht

Baut eure Zukunft, Projekt, über sich selbst:

„Baut Eure Zukunft ermutigt Schüler*innen der 8. bis 10. Klassenstufe aller Schulformen gesellschaftliche Herausforderungen der Zukunft anzugehen und sich aktiv und gemeinschaftlich mit ihren Themen auseinanderzusetzen. Die Lehrmaterialien der Baut Eure Zukunft Toolboxen vermitteln dabei wichtige Schlüsselqualifikationen wie Eigeninitiative, Empathie oder Sozial- und Teamkompetenz und stärken das Selbstvertrauen.“

Educto, Projekt, über sich selbst:

„Im Projekt „Herausforderung“ suchen sich Menschen als Team eine persönliche Herausforderung, die sie gemeinsam meistern möchten. Das didaktische fundierte Konzept des Projekts ermöglicht emotionale Lernprozesse für Groß und Klein. Verschiedene Projekte unterscheiden sich massiv in Dauer und Ausgestaltung.“

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Social innovation meets school, Projekt, über sich selbst:

“Social Innovation Meets School (SIMS) ist eine Bildungsinitiative mit Sitz in Berlin, die sich zum Ziel gesetzt hat junge Menschen zu aktiven Zukunftsgestaltern und Akteuren für eine nachhaltige Entwicklung zu befähigen. Wir bieten Workshops und Programme für Jugendliche und junge Erwachsene sowie Fortbildungen für Lehrkräfte im Bereich Social Innovation und Social Entrepreneurship an.”

Tetrapix, Projekt, über sich selbst:

“Wir bauen mit Kindern Recycling-Bildschirme aus Tetrapacks und Lichterketten. Diese Workshops können als Projektwoche, in den Kunst- oder Informatikunterricht sowie als AG durchgeführt werden.”

Mehr Spannendes im Bereich Entrepreneurship, Gründung, Berufe im 21. Jahrhundert

Startup Teens, Wettbewerb, über sich selbst:

„Mit Online-Kursen, Mentoring, Live-Events und einem Ideen-Challenge geben wir Teenagern Inspiration, Austauschmöglichkeiten und das nötige Rüstzeug für erfolgreiches Unternehmertum.“

Start Green, Plattform, über sich selbst:

„Auf StartGreen trifft sich die grüne Gründerszene. Im Netzwerk findest Du die größte Sammlung von Start-ups, Investoren und Gründungsförderer aus dem Bereich Cleantech und Green Economy. Das Netzwerk steht allen Organisationen der grünen Gründerszene offen; jeder kann sich kostenfrei ein Profil erstellen oder einfach nur nach potentiellen Partner suchen.“

NEFTE, Netzwerk Fortbildung, über sich selbst:

„NFTE (gesprochen: nifty — aus dem Englischen für pfiffig, schlau, einfallsreich) steht für Network for Teaching Entrepreneurship. Als gemeinnütziger Verein bilden wir seit 2004 bundesweit Lehrerinnen und Lehrer in Entrepreneurship Education aus und bringen so Unternehmergeist in die Schulen Deutschlands. Lebendig. Kreativ. Interaktiv.“

Pitch your green Idea, Spiel, über sich selbst:

„Das Brettspiel zur nachhaltigen Organisationsentwicklung.“

Next Entrepreuer, Event, über sich selbst:

„Sie werden lernen, wie es sich anfühlt, wenn man kreativ an Problemstellungen arbeiten kann, die bisher von niemandem gelöst worden sind. Denn das sind die Aufgaben, die auf uns alle warten werden in naher Zukunft. Aber am meisten auf die Kids.“

Natürlich gibt es auch noch die „klassischen“ Berufsberatungsseiten…

Immer noch nicht genug? Dann stöbere doch auf diesen Plattformen noch nach neuen Projekten aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung.

UNESCO BNE Akteurslandkarte, Plattform, über sich selbst:

„Professionelle Bildungsangebote für Ihren Unterricht . Workshops, Ausflugsziele, Experten und Wettbewerbe für inspirierende Schulstunden.“

Edcosystem, Plattform, über sich selbst:

„Professionelle Bildungsangebote für Ihren Unterricht. Workshops, Ausflugsziele, Experten und Wettbewerbe für inspirierende Schulstunden.“

….to be continued…Ihr wollt mit auf die Liste? Schreibt uns einen kurzen Text über: Wer ihr seid, was euch antreibt, was ihr anbietet und wie Lehrer oder Schüler mit euch zusammen kommen!

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Aileen
Die Zukunftsbauer — was ist deine Mission?

Futurist, visionary & strategic mind, founder & activist, transformation, innovation and imagination @dieZukunftsbauer & @DasZukunftsbauerInstitut