Echt abgehoben
Wie das Model zum Supergirl wird
von Ralf Schmidtke/rasch-Art (6. November 2016)
Gute Models im Raum Hannover zu finden, fällt mir nicht sonderlich schwer. Ein “Supergirl” hat sich bei mir jedoch noch nicht für ein Shooting gemeldet. Doch mit ein paar Kniffen, konnte ich mein Model diesen Sommer fliegen lassen. Hier kommt ein Making-of mit den wichtigsten Schritten.
Im Studio mag ein stabiler Haken in der Decke und etwas Photoshop schnell zum Supergirl führen. Doch ich hatte mir ein Outdoor-Shooting vorgenommen.
Die Idee ein Supergirl als Levitationsfoto (Levitation; lat. levitas = Leichtigkeit) zu schießen hatte ich schon länger. In der Vorbereitung habe ich mir im Internet viele verschiedene Tutorials und Blogs zu dem Thema angesehen. Dabei wurde mir klar, dass ich das Foto mit möglichst wenig Bildbearbeitung erzeugen wollte.
Neben einer passenden Location, einem Hocker oder Tritt sowie der Sonne benötigte ich natürlich ein passendes Model. Vanessa Warnecke brachte nicht nur die von mir gewünschten langen blonden Haare mit, sondern zwei ganz wichtige Eigenschaften. Erstens hatte sie Lust, etwas auszuprobieren. Und zweitens ist sie sportlich und kann die benötigte Körperspannung aufbauen.
Den Tritt positionierte ich so, dass sein Schatten möglichst vom Schatten des Models verdeckt wurde. Beim Shooting hat sowohl das Modell, als auch der Fotograf viel gelacht. Der Spaß Faktor ist sehr hoch.
In Photoshop konnte ich den Tritt vor dem gleichmäßigen Hintergrund gut mit dem Bereichsreparaturpinsel entfernen. Anschließend bearbeitete ich die Farbintensität und Helligkeit über die Gradationskurven.
Levitationsfoto „Supergirl 2016“ — die Zutaten
- ein sportliches und experimentierfreudiges Modell
- einen Tritt oder Hocker
- eine interessante Location (Expo-Gelände Hannover)
- Vor- oder Nachmittagssonne
- Stativ
- Canon 60D
- 70–200er Objektiv
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